Der Januar is(s)t vegan! #veganuary

Die gemeinnützige Kampagne #veganuary ermutigt bereits seit 2014 Menschen aus aller Welt, sich im Januar (oder länger) vegan zu ernähren. Dabei wirbt die Organisation, dass der Veganuary mehr als nur ein Ernährungsprogramm sei. 
Eine vegane Ernährung unterstützt dabei, unsere Umwelt zu schützen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, das bestehende Tierleid zu vermeiden sowie die Gesundheit vieler Menschen zu verbessern und gilt unterdessen als einer der effektivsten Methoden.1

 

Warum ist eine vegane Ernährung so wichtig für unsere Umwelt?

Die Nutztierhaltung verursacht, laut der Agrarorganisation der UNO, mehr Treibhausgase als der globale Verkehr – gemeint sind hier alle Autos, LKWs, Schiffe und Flugzeuge in gleicher Weise!2 Die ausgestoßenen Treibhausgase der Nutztierhaltung setzen sich einerseits aus der beträchtlichen Menge an Futtermitteln, die die Nutztiere konsumieren, und andererseits aus der Menge an Methan, dass die Tiere in ihren Mägen produzieren und später in unsere Luft freisetzen. Dabei ist Methan 23-mal so klimawirksam wie CO2; Dementsprechend haben Eier, Milch- und Fleischprodukte eine schlechte Klimabilanz.6  

In Deutschland allein werden pro Kopf und Jahr jährlich elf Tonnen Treibhausgase freigesetzt.3

Wer allerdings vegan lebt, kann sich dem entgegensetzten und minimiert dadurch im Jahr die persönliche Bilanz um etwa zwei Tonnen. Bildlich gesprochen entspricht das ungefähr acht Economy-Class-Flügen zwischen Berlin und London.3

 

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus einer veganen Ernährung?

Allgemein betrachtet sollten nicht ausschließlich die Vorteile, sondern auch mögliche Nachteile einer veganen Ernährung beleuchtet und einbezogen werden. 

Mittels einer veganen Ernährung wird der Tierschutz unterstützt sowie das Klima geschützt; das Risiko einer Nährstoffunterversorgung – insbesondere für Vitamin B12 – sollte nicht außer Acht gelassen werden. Eine rein vegane Ernährungsweise ist daher nicht für jeden geeignet. Das gilt besonders für Menschen in außerordentlichen Lebensphasen, wie die der Schwangerschaft, Stillzeit oder Kindheit.4 Deshalb sollte die Entscheidung des veganen Lebensstils eine individuelle Entscheidung sein und gegebenenfalls mit einem Arzt abgestimmt werden. 

Des Weiteren können durch Fleischkonsum auftretende Gesundheitsrisiken, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Krankheiten, mit einer veganen Ernährung minimiert werden. Ähnliche Resultate könnten wiederum auch mit einer vegetarischen Ernährungsweise erreicht werden. Für die Gesundheit spielt letztlich nicht nur eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise eine Rolle, sondern auch weitere gesundheitsfördernde Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise Nichtrauchen, körperliche Aktivitäten sowie ein geringerer Alkoholkonsum.5

Mittlerweile gibt es einerseits im Handel ein ausgiebiges Angebot an veganen (Alternativ-) Produkten, andererseits sind diese Produkte mit einem hohen Anteil an zugesetztem Fett, Zucker und Speisesalz und kritisch zu begutachten.4, 5

Letztlich ist es jedem selbst überlassen!

Ob omnivore, vegetarische oder vegane Ernährung – wie man sich ernährt ist letztlich jedem selbst überlassen. Die oben aufgeführten Punkte dienen lediglich als Aufklärung und Denkanstoß!

 

Produktkennzeichnungen & eaternity

Über das qnips System gibt es bereits die Möglichkeit, Produktkennzeichnungen wie „vegan“, „vegetarisch“ oder z.B. „mit Huhn“ manuell im Dashboard oder vollautomatisch über das Warenwirtschaftssystem zu beziehen. Damit erhalten die Gäste unter anderem die Möglichkeit mittels Filter in der (Web-) App leicht zu erkennen, welche Gerichte der eignen Ernährungspräferenzen entsprechen. Selbst vor Ort können solche Kennzeichnungen im Rahmen einer digitalen Auslobung via Bildschirm oder Stele die Kaufentscheidung für die Gäste einfacher gestalten. 

Darüberhinaus kann eine Schnittstelle zwischen eaternity und dem Warenwirtschaftssystem weitere relevante Daten zu der Nachhaltigkeit eines Gerichts liefern. Somit kann das Betriebsrestaurant den Klima-, Wasser- und/oder Vita-Score eines Gerichts sowie vieles mehr kommunizieren. 

 

Veganismus bei qnips

Auch unter den qnips Mitarbeiter:innen versteckt sich der eine oder die andere Vegeatrier:in oder Veganer:in.

So verrät uns Julia, dass sie in letzter Zeit ein riesiger Fan von selbstgemachter veganer Bolognese geworden sei. Julia betitelt sich als Vegetarierin, greift dennoch gerne mal zu veganen Alternativprodukten wie beispielsweise im nachfolgenden Rezept:

Das Bild zeigt ein veganes Rezept - zur Unterstützung einer veganen Ernährung - für Spaghetti Bolognese, mit allen wichtigen Zutaten. Rechts unten im Bild sieht man das fertige Gericht auf einer Gabel aufgerollt

Ihr GeheimtippEin guter Schuss Wein muss mit rein!

Damit die vegane Alternative der „echten Bolognese“ in nichts nachsteht, benutzt sie daher veganes Hackfleisch. – „Da bemerkt man überhaupt keinen Unterschied zum echten Hack“.


Quellen

1 Veganuary
2 Climate Change 2014: Mitigation of Climate Change
Working Group III Contribution to the IPCC Fifth Assessment Report, pp. 599 – 670
3 Spiegel Wissenschaft
4 AOK Gesundheitsmagazin
5 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
6 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK 


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