Am 6. Mai 2021 hat der Deutsche Bundestag Änderungen im Verpackungsgesetz beschlossen, sowie eine Mehrwegpflicht für die Gastronomie verabschiedet, die ab 2023 in Kraft treten soll. Welche Relevanz die Themen Mehrweg und Nachhaltigkeit für das Catering und die Betriebsgastronomie haben und welche Wege die qnips Plattform für eine nachhaltige Zukunft bietet, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen
Eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) und des NABU hat bereits 2018 die Abfallproduktion durch die Gastronomie untersucht. So wurden im Jahr 2017 knapp 350.000 Tonnen Abfall durch die Nutzung von Einweggeschirr, Einwegbesteck, Strohhalmen und To-Go-Verpackungen von der Gastronomie verursacht. 64% des Abfalls bestanden dabei aus Papier, Pappe oder Karton und rund 30% aus Kunststoff. Die Systemgastronomie, Restaurants und Kantinen sind zusammen verantwortlich für knapp 37% des im Umlauf kommenden Abfalls.
Es steht also außer Frage, das für eine nachhaltige Zukunft noch viel passieren muss.
Verbot von Einwegplastikprodukten zum 3. Juli 2021
Am 3. Juli 2021 tritt das Verbot für die Herstellung und den Handel mit vielen Einwegplastik-Produkten EU-weit in Kraft. Ab dem Zeitpunkt sind Produkte wie Plastikbesteck (Gabeln, Messer, Löffel und Essstäbchen), Plastikgeschirr (Teller, Schalen), Trinkhalme aus Plastik und Verpackungen für warme Speisen und Getränke aus Styropor (Polystyrol) untersagt. Zusätzlich tritt für kunststoffhaltige Produkte eine neue Einwegkunststoffkennzeichnungsverordnung in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen kunststoffhaltige Produkte einen Warnhinweis enthalten, der deutlich erkennbar in das Layout der Verpackung integriert sein muss. Die Kennzeichnung besteht aus einem Piktogramm und einem Text zur Kennzeichnung der jeweiligen Produktkategorie und wurde von der EU zum Gebrauch vorgelegt.
Mehrwegpflicht für die Gastronomie ab 2023
Mit Einführung der Mehrwegpflicht für die Gastronomie soll dazu beigetragen werden, Abfälle zu reduzieren, Rohstoffe einzusparen und so die Umwelt zu schonen. Ab 2023 werden also Caterer, Lieferdienste und Restaurants EU-weit verpflichtet, neben Einweg- auch Mehrwegbehälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen anzubieten. Dies soll die Entwicklung nachhaltiger Mehrweg-verpackungssysteme und alternativer Verpackungsmaterialien anregen.
Die qnips Plattform für eine nachhaltige Zukunft der Gastronomie
Gesetzgebung und Umweltverschmutzung zeigen die Relevanz und Wichtigkeit von Mehrwegsystemen für die Gastronomie. In Zukunft führt kein Weg mehr vorbei am Mehrweg!
Auch für uns bei qnips spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle in der Weiterentwicklung unserer Plattform und Schnittstellen und wir freuen uns immer über einen angeregten Austausch mit unseren Partnern. Nur so können nachhaltig wertvolle Ideen entstehen.
Mit der Schnittstelle zum Mehrwegsystem von VYTAL bietet qnips eine erste und schnelle Lösung zur Umsetzung von Mehrweg an. Über einen integrierten QR-Code können Mehrwegbehälter ganz einfach an der Essensausgabe ausgeliehen werden, kostenlos und ohne Pfand. Weitere Infos dazu unter https://www.vytal.org/
Mit Blick auf die Zukunft sind firmenindividuelle Mehrweg-Lösungen besonders spannend, sowohl für uns als auch für unsere Kundschaft und deren Gäste. Deshalb freuen wir uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Crafting Future GmbH. Mit dem jungen Unternehmen aus Hannover haben wir einen kompetenten Partner für die Fabrikation von Mehrwegprodukten im Lebensmittelumfeld gewonnen. Gemeinsam wollen wir individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden eingehen und eine nachhaltige Zukunft mitgestalten. Mehr dazu auch unter https://www.craftingfuture.de/
Wir können auch Sie mit unserer qnips Plattform unterstützen oder haben Sie Fragen zu weiteren Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.
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qnips fördert das Thema Nachhaltigkeit in der Betriebsgastronomie. Die Umsetzung des Projekts “Einsatz eines digitalen Mehrwegsystems im Business Catering” wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.