Digitale Zugänglichkeit in der Praxis: Wie qnips und Kund*innen Barrierefreiheit umsetzen

Die Deadline an digitale Zugänglichkeit rückt immer näher. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz tritt ab dem 28.06.2025 in Deutschland in Kraft. Doch was bedeutet das konkret in der Umsetzung für qnips als Unternehmen, und welche Verantwortung tragen Sie als unsere Kund:innen? 

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir die Grundlagen der neuen Richtlinie beleuchtet. Heute zeigen wir, wie wir bei qnips, und wie Sie als unsere Kund:innen aktiv Barrierefreiheit umsetzen können.  

Es sind zwei Smartphone Bildschirme zu erkennen, die Texte und Preise in der Ansicht der qnips App hervorhebt.

Zugänglichkeit beginnt bei uns: So arbeitet qnips barrierefrei

Bei qnips verstehen wir Barrierefreiheit nicht als zusätzliche Funktion, sondern als festen Bestandteil unserer Produktentwicklung. Schon frühzeitig haben wir begonnen, die Kriterien für Zugänglichkeit systematisch in unsere Plattformen zu integrieren. Welche Richtlinien des neuen Gesetzes in qnips Verantwortung liegen, erfahren Sie hier: 

Die vier Prinzipien der digitalen Barrierefreiheit:

Wahrnehmbarkeit: Digitale Inhalte müssen für alle Sinnesarten wahrnehmbar sein – egal ob man sehen, hören oder andere Sinne nutzen kann. 

Bedienbarkeit: Alle Funktionen einer Website oder App müssen bedienbar sein – auch ohne Maus oder bei motorischen Einschränkungen. 

Verständlichkeit: Die Inhalte und die Bedienung müssen für alle Nutzergruppen verständlich sein – auch bei kognitiven Einschränkungen oder geringer Sprachkompetenz. 

Robustheit: Bezeichnet im Kontext der Barrierefreiheit die Fähigkeit von Inhalten, zuverlässig von verschiedenen Benutzeragenten (z. B. Browsern oder Hilfstechnologien) interpretiert zu werden – auch wenn sich Technologien weiterentwickeln. 

Folgende Punkte zählen unter die Wahrnehmbarkeit in der Verantwortung von qnips: 

  • Notwendige Anweisungen dürfen nicht ausschließlich per sensorischen Fähigkeiten bedienbar sein (1.3.3)

    Beispiel: Anweisungen wie „Klicken Sie auf den roten Button“ sind problematisch, da sie sich nur auf Farbe beziehen. Barrierefrei wäre: „Klicken Sie auf den roten Button mit der Aufschrift ‚,Weiter‘.“ 
  • Der Sinn und die Anforderung jedes Eingabefeldes kann durch eine Assistenz-Software mittels Programmcode bestimmt werden (1.3.5)  
  • Videos die länger als 3 Sekunden sind, müssen pausier bar sein und die Lautstärke unabhängig von der systemeigenen Lautstärke einstellbar sein (1.4.2)
  • Die Größe des Textes kann bei Bedarf bis zu 200% vergrößert werden, ohne die Funktion einzuschränken (1.4.4) 
  • Texte passen so in das Display ein, dass ein Scrollen in maximal eine Richtung erforderlich ist (1.4.10) 
  • Texte oder Buchstaben dürfen weder in Inhalt noch Funktion eingeschränkt werden, wenn bestimmte Text-Parameter wie z.B. Zeilenabstand per Programmcode geändert würden (1.4.12)

    Beispiel: Ein Nutzer ändert in seinem Browser den Zeilen- und Absatzabstand, um Inhalte besser lesen zu können. Die qnips-Seite passt sich problemlos an: Texte bleiben vollständig sichtbar, Funktionen wie „Bestellen“ oder „Gericht merken“ funktionieren weiterhin. Inhalte überlappen nicht, und nichts wird abgeschnitten – so erfüllt qnips die Anforderungen an flexible, barrierefreie Textdarstellung. 

  •  „Mouse-Over“-Inhalte bleiben sichtbar solange der Mauszeiger darüber schwebt und sind manuell schließbar (1.4.13) 

 

Unter die Bedienbarkeit fallen folgende Richtlinien: 

  • Alle Funktionen einer Website oder App müssen vollständig mit der Tastatur bedienbar sein – auch ohne Maus oder Touch-Gesten (2.1.1) 
  • Wenn der Tastaturfokus per Tastatur an eine bestimmte Stelle bewegt werden kann, muss der Fokus auf die gleiche Weise auch wieder zurückbewegt werden können (2.1.2) 
  • Software-eigene Befehle per Tastenkombinationen müssen deaktivierbar oder anpassbar sein (2.1.4) 
  • Zu zeitlichen Begrenzungen wie z.B.  Countdowns gibt es Vorwarnungen und die Möglichkeit zur Verlängerung, außer diese zeitlichen Begrenzungen sind an unabänderliche oder fremdbestimmte Ereignisse gekoppelt (2.2.1) 
  • Automatische Bewegende,Blinkende und Scrollende Elemente müssen pausierbar oder ausschaltbar sein (2.2.2)
  • Sich wiederholende Inhalte müssen umgehbar sein (2.4.1) 
  • Websites haben einen Titel, der das Thema und/oder Inhalt beschreibt (2.4.2) 
  • Elemente der Website sollen in der gleichen Reihenfolge anzusteuern sein, wie sie auch visuell und inhaltlich auf der Seite angeordnet sind (2.4.3) 
  • Der Text eines Links muss den Zweck des Links eindeutig beschreiben (2.4.4) 
  • Unterseiten einer Website müssen unabhängig von der Startseite anzusteuern sein (2.4.5) 

    Beispiel: Im qnips Catering Portal kann man jede Unterseite – zum Beispiel den Speiseplan, die Bestellübersicht oder die Allergiehinweise – direkt aufrufen, ohne erst über die Startseite zu gehen. Das hilft besonders Menschen, die Lesehilfen oder Sprachsteuerung nutzen, weil sie gezielt dorthin springen können, wo sie hinwollen. 
  • Wenn man mit der Tastatur durch eine Website geht, muss immer gut erkennbar sein, welches Element gerade aktiv ist – zum Beispiel durch eine sichtbare Umrandung. Menschen mit Screenreader müssen den Fokus ebenfalls hören können. Aktionen sollen auch per Tastatur oder Sprache möglich sein – also ohne Maus (2.4.7) 
  • Der Nutzer soll Information über derzeitiges Befinden der Website erhalten (z.B. das Befinden auf Start- oder Unterseiten) (2.4.8) 
  • Alle Funktionen, die normalerweise mehrere Finger oder eine bestimmte Bewegung brauchen, sollen auch mit einem einzelnen Finger und ohne komplizierte Gesten nutzbar sein – außer wenn genau diese Geste unbedingt nötig ist (2.5.1) 
  • Ein „Löschen“-Button sollte nicht sofort beim Draufklicken reagieren, sondern erst beim Loslassen – so kann man noch abbrechen, falls man sich vertippt hat (2.5.2) 
  •  Der Textinhalt eines einzelnen Textes oder auch eines Textes in Bildern muss auch im Programmcode hinterlegt sein (2.5.3) 
  • Wenn die Bedienung ein Bewegen des Geräts erfordert (z. B. schütteln oder kippen), soll es auch eine andere Möglichkeit geben, es über Schaltflächen oder Menüs zu bedienen – außer die Bewegung ist nötig oder gerade für Barrierefreiheit gedacht (2.5.4) 
Hier ist das Catering Portal abgebildet, dass das Befinden in der Menüleiste und das Befinden auf Unterseiten kennzeichnet.

In qnips Händen liegen folgende Punkte der Verständlichkeit:  

  • Im Programmcode ist gekennzeichnet in welcher Sprache der Inhalt geschrieben ist – zum Beispiel, ob es Deutsch, Englisch oder eine andere Sprache ist (3.1.1) 
  • Wenn in einem Text die Sprache wechselt – zum Beispiel von Deutsch zu Englisch – soll die Software das erkennen können, damit z. B. Screenreader richtig vorlesen. Ausnahmen sind Eigennamen, Fachbegriffe oder spezieller Jargon (3.1.2)  
  • Wenn man den Fokus mit der Tastatur oder Maus auf z.B. ein Dropdown steuert, muss dieses über bspw. “Escape” einfach zu verlassen sein und dem Nutzer so ermöglichen den Fokus zum nächsten Element bewegen zu können. Damit wird verhindert, dass der Tastaturfokus in solchen Elementen festhängt (3.2.1) 
  • Wenn sich Elemente durch Eingaben des Nutzers ändern, muss der Nutzer vorher darüber informiert werden, was und inwiefern sich etwas ändert (3.2.2) 
  • Wichtig ist, dass die Menüführung auf jeder Seite immer gleich aussieht und immer am gleichen Platz zu finden ist. So können alle Besucher sich besser zurechtfinden (3.2.3) 

    Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie haben keine Sehkraft und Sie besuchen eine Website und finden das Menü oben rechts. Sie klicken sich durch verschiedene Seiten – doch plötzlich ist das Menü verschwunden oder an einem anderen Ort. Sie müssen neu suchen und verlieren die Orientierung. Damit genau das nicht passiert, ist eine einheitliche Menüführung entscheidend: Wenn das Menü auf jeder Seite gleich aussieht und immer am gleichen Platz bleibt, finden Sie sich leichter zurecht und können die Website stressfrei nutzen.  
  • Wenn ein Element auf einer Website die gleiche Aufgabe hat (z. B. ein Button zum Absenden), muss es immer gleich aussehen und gleich funktionieren. Das hilft allen, sich besser zurechtzufinden (3.2.4) 
  • Wenn jemand ein Formular falsch ausfüllt, soll die Website genau sagen, wo der Fehler ist und was falsch war – und zwar in klar lesbarem Text (3.3.1) 

Beispiel: Eine Mitarbeiterin möchte über das qnips Catering Portal ein Mittagessen vorbestellen. Im Formular gibt sie ihren Namen und das gewünschte Gericht korrekt ein, vergisst aber, ihre E-Mail-Adresse anzugeben – ein Pflichtfeld für die Bestellbestätigung. Nach dem Absenden des Formulars erhält sie folgende Rückmeldung direkt unter dem entsprechenden Feld: 

Fehler: Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Beispiel: marie.mustermann@example.com 

Das E-Mail-Feld ist zusätzlich deutlich mit einer roten Umrandung versehen, sodass der Fehler auch visuell sofort erkennbar ist. Das Formular setzt den Tastaturfokus automatisch auf das fehlerhafte Eingabefeld. Außerdem ist die Fehlermeldung so eingebunden, dass sie von Screenreadern vorgelesen wird. 

 

  • Wenn Nutzer etwas eingeben sollen, wie z. B. Name oder E-Mail, müssen die Felder klar beschriftet sein oder eine kurze Anleitung geben, was erwartet wird (3.3.2)  
  • Wenn ein Fehler erkannt wird und klar ist, wie man ihn verbessern kann, soll die Website den Nutzer dabei unterstützen – zum Beispiel mit einem Hinweis. Es sei denn, dies würde sensible Daten sichtbar machen, die mehrere Leute an z.B. einem in der Öffentlichkeit nutzbaren Display einsehen könnten (3.3.3) 
  • Bei wichtigen Dateneingaben wie bei Käufen oder Verträgen muss der Nutzer Fehler korrigieren und/oder seine Eingaben vor dem Absenden gesammelt einsehen und/oder versendete Daten stornieren können (3.3.4) 

 

Unter die Robustheit fallen folgende Richtlinien: 

  • Im Programmcode haben Elemente komplette Start- und End-Tags, sind Elemente entsprechend ihrer Spezifikationen verschachtelt, enthalten Elemente keine doppelten Attribute und alle IDs sind einzigartig, außer wenn die Spezifikationen diese Eigenschaften erlauben (4.1.1) 
  •  Bedienelemente müssen für assistierende Software verständlich sein. Deshalb im Programmcode muss für jedes Element Name, Rolle, Zustand und Änderungen erkennbar sein (4.1.2) 

Beispiel: Damit Menschen mit Hilfsprogrammen wie Screenreadern qnips gut nutzen können, sagt    der Code zu jedem Knopf oder Auswahlfeld genau, was es ist, wie es heißt und ob es gerade aktiviert ist. Zum Beispiel hört man beim Button „Jetzt bestellen“, dass es ein Button ist und ob die Bestellung angekommen ist. So wissen alle Nutzer*innen genau, was auf der Seite passiert. 

  • Statusmeldungen zu Elementen müssen für assistierende Software erkennbar sein, ohne dass sie vom Nutzer aktiv angesteuert wurden (4.1.3) 

Folgendes liegt in der Verantwortung von unseren Kund:innen:

qnips trägt die technische Grundlage für eine barrierefreie Zugänglichkeit. Unsere Kund:innen sind ebenfalls eigenständig für eine barrierefreie Nutzung verantwortlich. Sie müssen in ihren täglichen Aufgaben/Arbeitsalltag Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigen und integrieren.

Dazu finden Sie hier eine Checkliste, in der Sie alle Punkte auf einen Blick sehen, die in Ihrer Verantwortung für eine barrierefreie Umsetzung liegen:

Unter die Wahrnehmbarkeit zählen folgende Aspekte: 

  • Alt Texte müssen für Bilder hinterlegt werden, die der Kunde selbst pflegt über die Content Beschreibung (1.1.1) 
  • Videos müssen entweder einen Untertitel oder eine Textalternative enthalten. Das heißt: Entweder ein Video mit eingebetteten oder zuschaltbaren Untertiteln bereitstellen oder – wenn kein Video nötig ist – den gleichen Inhalt in Textform anbieten, der von Screenreadern vorgelesen werden kann (1.2.1 bis 1.2.5) 
  • Videos mit Ton brauchen Untertitel, außer das Audio ist bereits eine barrierefreie Alternative zu Text (1.2.2) 
  • Als Alternative für Audio- und Videomedien gibt es Dokumente oder Audiodeskription (1.2.3)
  • Aufgezeichnete Videos bieten Audiodiskreption an (1.2.5) 
  • Informationen dürfen nicht allein durch Farbe vermittelt werden. Es bedarf mindestens eines erklärenden Textes.  (Z.B. ein Ampelsystem) (1.4.1) 
  • Für Bilder, die Text enthalten muss das Kontrastverhältnis mindestens 4,5:1 betragen. Ein niedrigeres Verhältnis von 3:1 ist nur dann erlaubt, wenn der Text mindestens 18pt groß oder 14pt fett ist. Reine Dekorationsbilder- und Texte oder auch Logos sind von dieser Regelung ausgeschlossen (1.4.3) 
  • Es sollte besser lesbarer, echter Text statt eingebetteten Text in Bildern verwendet werden – außer es geht nicht anders (1.4.5) 
  • Wichtige visuelle Elemente wie Zustandsanzeigen oder Teile von Grafiken müssen deutlich erkennbar sein und mindestens ein Farbkontrastverhältnis von 3:1 zu ihrer Umgebung haben – außer sie sind inaktiv, vom Nutzer nachträglich eingefärbt oder unbedingt in dieser Farbigkeit zu nutzen (1.4.11) 
Es sind zwei Bildschirme abgebildet. Der linke Bildschirm zeigt einen Bildschirm der nicht die barrierefreien Kontraste einhält. Der rechte Bildschirm zeigt einen Bildschirm, der die Kontrastfarben einhält.

 

Außerdem sollten Sie folgende Aspekte der Bedienbarkeit berücksichtigen: 

  • Visuelle Effekte, die schnell blinken oder intensive Farbwechsel enthalten, müssen so gestaltet sein, dass sie nicht mehr als drei Blinken pro Sekunde aufweisen und keine starken Kontrastblitze enthalten. Andernfalls sind Anpassungen oder Alternativen nötig, um das Risiko photosensitiver Anfälle zu vermeiden (2.3.1) 
  • Jede Überschrift muss das Thema des folgenden Abschnitts deutlich benennen. Jede Beschriftung an Buttons oder Eingabefeldern muss eindeutig sagen, was passiert bzw. eingegeben wird. So finden alle Nutzer*innen schneller, was sie suchen, und können interaktive Elemente richtig nutzen (2.4.6) 

Hilfreiche Tools, die bei einer barrierefreien Plattform unterstützen

Unternehmen, die eine barrierefreie Website umsetzen möchten, können auf verschiedene hilfreiche Tools zurückgreifen: Mit Screenreadern wie NVDA, VoiceOver oder TalkBack lässt sich testen, ob Inhalte für sehbehinderte Nutzer gut zugänglich sind. Browser-Erweiterungen wie axe DevTools, Lighthouse oder “Accessibility Insights” prüfen automatisiert WCAG-Konformität und machen auf fehlende Alt-Texte, fehlerhafte ARIA-Attribute oder mangelhafte Fokusführung aufmerksam. Farbkontrast-Checker (z. B. Contrast Checker von WebAIM oder das “Colour Contrast Analyser”-Tool) stellen sicher, dass Texte und grafische Elemente ausreichend lesbar sind. Entwickler können zusätzlich CI-Integrationstools wie Pa11y oder axe-core in ihre Build-Prozesse einbinden, um kontinuierlich automatische Tests durchlaufen zu lassen. Für das Design bieten Plugins in Figma oder Adobe XD (etwa “Able” oder “Stark”) schon in der Entwurfsphase Kontrast- und Farbsehschwäche-Simulation, und barrierefreie Komponentenbibliotheken wie Material UI oder Reach UI sorgen dafür, dass gängige Widgets (Buttons, Formulare, Modals) von Haus aus zugänglich sind. 

Unser Ziel: Digitale Teilhabe für alle

Barrierefreiheit ist mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – sie ist ein Ausdruck von Respekt und Zukunftsfähigkeit. Es fordert – und es fördert: Innovation, Nutzerzentrierung und soziale Verantwortung. Wir bei qnips stehen bereit, diesen Weg gemeinsam mit unseren Kunden zu gehen – durch Beratung, technologische Lösungen und partnerschaftliche Zusammenarbeit. 

Das Vytal Mehrwegsystem jetzt nahtlos in der qnips-App integriert!

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das neue Vytal Mehrwegsystem, das jetzt nahtlos in die qnips App integriert ist! Damit wird es noch einfacher, Einwegabfälle zu vermeiden – ganz ohne Pfand. Bestellen, bezahlen und Mehrweg nutzen. So sparen Sie nicht nur jede Menge Einweg in Ihrer Kantine, sondern können Mehrweg ganz einfach in bestehende Prozesse integrieren. Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile dieser neuen Integration!

Nachhaltigkeit trifft Digitalisierung

Die Gastronomie steht vor großen Herausforderungen: Gesetzliche Vorgaben zur Reduzierung von Einwegverpackungen und die steigende Nachfrage der Gäste nach nachhaltigen Lösungen machen es notwendig, umweltfreundliche Alternativen anzubieten. Genau hier setzt die Integration von Vytal und qnips an! Gemeinsam ermöglichen Sie Ihren Gästen in der Betriebsgastronomie eine digitale und bequeme pfandfreie Mehrweglösung.

Aus welchem Grund Mehrwegsysteme die Zukunft sind

Jährlich landen allein in Deutschland über 280.000 Tonnen Verpackungsmüll aus dem Take-Away- und Delivery-Bereich im Abfall. Das ist nicht nur ökologisch bedenklich, sondern auch wirtschaftlich ineffizient. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nachhaltige Verpackungslösungen anzubieten, ohne den Betriebsablauf zu komplizieren. Digitale Mehrwegsysteme wie Vytal bieten eine effiziente Lösung, durch die bislang über 19 Millionen Einwegverpackungen eingespart werden konnten:

  • Keine Einwegverpackungen mehr – weniger Müll, mehr Nachhaltigkeit
  • Einfache Handhabung ohne Pfand für Kunden und Gastronomen
  • Digitale Verwaltung von Mehrwegbehältern über die qnips-App
  • Richtlinien und Gesetze der Mehrwegpflicht werden selbstverständlich berücksichtigt

Eine Person zeigt auf dem Smartphone den Warenkorb in der qnips App, auf der der neue Button der Vytal Integration zu sehen ist.

Die Vytal X qnips Integration – so funktioniert’s

Dank der vollständigen Integration des Vytal Mehrwegsystems in die qnips-Plattform profitieren Kantinen und Gäste von einem vereinfachten und positiveren Speiseerlebnis. Die Nutzung ist denkbar einfach:

  1. Bestellung aufgeben: Gäste bestellen wie gewohnt über den Speiseplan in der qnips-App.
  2. Mehrweg aktivieren: Mit einem Klick in dem Warenkorb kann die Vytal-Mehrwegoption direkt hinzugefügt werden.
  3. QR-Code scannen: Der Gast scannt die Mehrwegbehälter anhand des QR-Codes und anschließend wird das Datum, an dem der Behälter ausgeliehen wurde, die Uhrzeit sowie der Name des Behälters in der App des Gastes vermerkt.
  4. Erinnerungen und Übersicht: Die qnips App beinhaltet eine Vytal Kategorie, die rechtzeitig über das Rückgabedatum informiert, damit keine Behälter vergessen werden zurückzugeben.
  5. Genießen und zurückgeben: Nach der Nutzung können die Behälter problemlos in der Kantine zurückgegeben werden. Falls sich der Gast nicht an das Rückgabedatum hält, hat der Caterer über das Tracking die Möglichkeit, eine Geldstrafe einzufordern. Die Rückgabequote liegt bei über 99%, das zeigt, dass Gäste bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – wenn der Prozess simpel ist.

Außerdem sorgt dieses System für gute Planbarkeit für den Caterer und erleichtert den Gästen einen langen Rückgabeweg Dank des integrierten Rückgabesystems in der Kantine.

Vorteile für Kantine & Gäste

Durch die Integration von qnips wird die Nutzung des Vytal-Mehrwegsystems noch komfortabler.

Für Betriebscaterer:

  • Nachhaltige Verpackungslösung direkt in das Bestellsystem eingebunden
  • Reduzierter Logistikaufwand dank transparenter Behälterflüsse
  • Stärkere Kundenbindung durch moderne Nachhaltigkeitsstrategie
  • Senkung der Müllentsorgungskosten für Events und Veranstaltungen

Für Gäste:

  • Komfortables, pfandfreies Mehrwegsystem
  • Nachhaltige Wahl ohne zusätzliche Kosten
  • Problemlose Wiederverwendung durch den unkomplizierten Ablauf
  • Bequem, schnell, hygienisch – und ganz ohne Pfand
  • Dank der nutzerfreundlichen qnips App ist keine zusätzliche App erforderlich
Eine Person holt eine Mehrweg Bowl aus der Pickup Box raus. In der anderen Hand hält die Person ein Smartphone mit einem QR-Code.

Die optimale Mehrweglösung für Homeoffice oder essen außerhalb der Kantinenzeiten

Die Mehrwegbehälter sind auch ideal für den Transport und den Verzehr zu Hause. Die Gäste können in der Kantine ein Gericht auswählen und die Vytal-Mehrwegbox in der App hinzufügen, so dass die Box einfach ausgeliehen und später zurückgegeben werden kann.

Die Alternative ist der Verzehr außerhalb der Kantinenöffnungszeiten, wo die Mehrwegboxen in intelligente PickupBoxen integriert werden können und jederzeit abholbereit und umweltfreundlich deponiert sind.

Jetzt nachhaltig genießen – Werde Teil der Lösung!

Die Zukunft der Gastronomie ist digital und nachhaltig – und mit der qnips X Vytal-Integration jetzt noch einfacher! Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr Lieblingsessen umweltfreundlich zu genießen und werden Sie Teil der Mehrweg-Revolution. Die Zahlen zeigen: Es funktioniert – und zwar im echten Alltag. Wer heute auf Mehrweg setzt, handelt nicht nur nachhaltig, sondern smart. Es spart Ressourcen, reduziert Kosten und hinterlässt einen positiven Fußabdruck.

Jede eingesparte Verpackung zählt. Jede Rückgabe macht einen Unterschied. Und gemeinsam können wir das System verändern.

Kundenfeedback in der Betriebsgastronomie sammeln und nutzen!

Kundenfeedback

Kundenfeedback ist auch für die Betriebsgastronomie ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements. Mit Kundenfeedback fördern Sie nicht nur einen stetigen Optimierungsprozess, sondern erhalten auch vertrauenswürdige Referenzen. Daher sollten Sie stets die Meinungen und Vorschläge Ihrer Gäste im Auge behalten.

Aber wie bekommt man überhaupt Feedback von Gästen? Welche Möglichkeiten gibt es und wie geht man dann mit dem Feedback um? Als Antwort auf diese Fragen, geben wir Ihnen in diesem Artikel ein paar nützliche Tipps mit an die Hand!

Wie animieren Sie Ihre Gäste dazu Kunden-feedback abzugeben?

Wenn möglich, sollten Sie Ihre Gäste regelmäßig nach einer Bewertung fragen und auf die Möglichkeiten und Wege ein Kundenfeedback abzugeben aufmerksam machen. Dazu sollten Sie sich bewusst sein, wie nutzerfreundlich Ihr aktueller Prozess zum Sammeln von Feedback ist. Je einfacher es ist ein Kommentar oder eine Bewertung abzugeben, desto eher ist der Gast dazu geneigt, dies auch zu tun. Gegebenenfalls können Sie Kunden auch mit kleinen Incentives (z.B. 5 % Rabatt auf das nächste Menü) motivieren eine kurze Bewertung zu schreiben.

Wir bei qnips machen es Ihnen besonders einfach: Mittels unserer Survey-Funktion für Web & POS und der Feedbackfunktionen unserer Apps ist es ganz einfach detailliertes und strukturiertes Kundenfeedback zu erhalten. Egal ob über das Internet oder direkt vor Ort im Betriebsrestaurant.

Das qnips Feedback Feature bietet verschiedene Möglichkeiten zum Sammeln von Kundenfeedback
Das qnips Feedback Feature bietet verschiedene Möglichkeiten zum Sammeln von Kundenfeedback

Welche Möglichkeiten bietet das qnips Feedback Feature?

Mit dem qnips Feedback Feature erhalten Sie verschiedene Wege, über die Sie Kundenfeedback sammeln können:

Mit der Survey-Funktion individualisierte Umfragen durchführen:

Über die Survey-Funktion im qnips Dashboard, haben Sie die Möglichkeit individuelle Befragungen zu erstellen und durchzuführen.  Die Fragebögen können direkt im Dashboard mit sowohl offenen Fragen als auch Sterne-Bewertungen oder Ja/Nein-Fragen erstellt und verwaltet werden. Dadurch können Sie später ganz einfach neue Fragen hinzufügen oder neue Fragebögen erstellen. Mehr dazu

Artikelgenaues Kundenfeedback per QR-Code am Point of Sale:

Mittels einer Point-Of-Sale-Integration im qnips Dashboard kann darüber hinaus auch bei jeder Transaktion eines Artikels direktes Feedback abgegeben werden. Dazu können Ihre Gäste ganz einfach einen QR-Code auf der Rechnung scannen und artikel-spezifisches Feedback abgeben – inklusive Kommentar. Sie profitieren also statt von allgemeinem Feedback von detaillierten, persönlichen Kundenmeinungen. Mehr dazu

In der qnips App können Ihre Gäste direkt am digitalen Speiseplan eine Bewertung für das entsprechende Gericht abgeben.
In der qnips App können Ihre Gäste direkt am digitalen Speiseplan eine Bewertung für das entsprechende Gericht abgeben.

Kundenfeedback sammeln – vor Ort oder von unterwegs!

Zusätzlich können Ihre Gäste auch ganz einfach vor Ort über unsere qnips Terminals und Stelen ihr Feedback abgeben. Vereinfachen Sie so den Feedback Prozess und ermöglichen Sie Ihren Gästen eine Rückmeldung mit nur einem Klick. Via App können Ihre Gäste auch direkt in den digitalen Speiseplänen ihre Kommentare von unterwegs eintragen. Außerdem können Sie Ihre Befragungen per E-Mail und Weblink versenden oder per Chat direkt mit den Gästen kommunizieren. Mehr dazu

Was passiert mit dem gesammelten Kunden-feedback?

Haben Ihre Kunden Feedback abgegeben, erhalten Sie bequem per E-Mail oder in der Online-Verwaltung des Dashboards eine Auswertung der Daten. Diese beinhaltet Details wie Datum, Uhrzeit, Artikel, Name der Bedienung, Tischnummer etc. Außerdem können Sie mehrere Standorte oder Filialen gemeinsam betrachten, um einen Benchmark-Vergleich durchzuführen und stets alle Touchpoints im Blick zu haben! Ist für die weitere Bearbeitung des Kundenfeedbacks z.B. eine Excel-Datei gewünscht, können Sie die Auswertungsergebnisse ganz einfach auch als CSV-Datei exportieren.

Grundsätzlich ist es wichtig das regelmäßig auf Kundenbewertungen reagiert wird, um zu zeigen, wie wichtig Ihnen dieses Feedback ist. Vor allem auf negatives Feedback sollte so schnell wie möglich reagiert werden. Hier ist es wichtig sich intensiv mit den Problemen der Gäste auseinanderzusetzen und jedes Problem individuell zu betrachten. Standardantworten kommen nie gut an!

So können Sie mit wenig Aufwand Qualitätsmanagement für Ihre gesamte Produktpalette betreiben und durch kleine Details ihr Angebot weiter verbessern. Zeigen Sie Ihren Gästen wie wichtig und ernst Ihnen ihr Feedback ist!


Wir können Sie mit dem qnips Feedback Feature unterstützen oder haben Sie Fragen zu weiteren Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.

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Zusätzlicher Schutz durch Zwei-Faktor-Authentifizierung

Sie wünschen sich zusätzlichen Schutz bei der Anmeldung im qnips Dashboard? Kein Problem, in Zukunft besteht bei der Anmeldung im qnips Dashboard die Möglichkeit der Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Ihren Account noch besser vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Bei der Bestätigung in zwei Schritten müssen Sie zur Anmeldung in Ihrem Dashboard Account sowohl Ihr Passwort als auch einen Bestätigungscode eingeben, den Sie per Google Authenticator App generieren können.

Durch Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, auch bekannt als MFA, erhöhen Sie die Sicherheit für Zugriffe auf das qnips Dashboard, ohne dass dabei zusätzliche Kosten entstehen. Das neue Authentifizierungs-Verfahren kann in der Online-Verwaltung von einem Admin in der Benutzerverwaltung für andere Dashboard-Nutzer der Organisation verpflichtend aktiviert werden. Alternativ kann jeder Nutzer es für seinen Account auch selbst einstellen.

Die Google Authenticator App ist sowohl für iOS- als auch Android-Smartphones im jeweiligen App Store erhältlich. Alternativ können auch die folgenden Dienste verwendet werden:

  • Duo Mobile
  • FreeOTP
  • Yubico Authenticator für Desktop

 

Sie haben noch Fragen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung im qnips Dashboard? Dann vereinbaren Sie am besten noch heute einen Beratungstermin per E-Mail an info@qnips.io oder wenden Sie sich direkt an Ihren Ansprechpartner bei uns im Haus.