Digitale Zugänglichkeit in der Praxis: Wie qnips und Kund*innen Barrierefreiheit umsetzen

Die Deadline an digitale Zugänglichkeit rückt immer näher. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz tritt ab dem 28.06.2025 in Deutschland in Kraft. Doch was bedeutet das konkret in der Umsetzung für qnips als Unternehmen, und welche Verantwortung tragen Sie als unsere Kund:innen? 

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir die Grundlagen der neuen Richtlinie beleuchtet. Heute zeigen wir, wie wir bei qnips, und wie Sie als unsere Kund:innen aktiv Barrierefreiheit umsetzen können.  

Es sind zwei Smartphone Bildschirme zu erkennen, die Texte und Preise in der Ansicht der qnips App hervorhebt.

Zugänglichkeit beginnt bei uns: So arbeitet qnips barrierefrei

Bei qnips verstehen wir Barrierefreiheit nicht als zusätzliche Funktion, sondern als festen Bestandteil unserer Produktentwicklung. Schon frühzeitig haben wir begonnen, die Kriterien für Zugänglichkeit systematisch in unsere Plattformen zu integrieren. Welche Richtlinien des neuen Gesetzes in qnips Verantwortung liegen, erfahren Sie hier: 

Die vier Prinzipien der digitalen Barrierefreiheit:

Wahrnehmbarkeit: Digitale Inhalte müssen für alle Sinnesarten wahrnehmbar sein – egal ob man sehen, hören oder andere Sinne nutzen kann. 

Bedienbarkeit: Alle Funktionen einer Website oder App müssen bedienbar sein – auch ohne Maus oder bei motorischen Einschränkungen. 

Verständlichkeit: Die Inhalte und die Bedienung müssen für alle Nutzergruppen verständlich sein – auch bei kognitiven Einschränkungen oder geringer Sprachkompetenz. 

Robustheit: Bezeichnet im Kontext der Barrierefreiheit die Fähigkeit von Inhalten, zuverlässig von verschiedenen Benutzeragenten (z. B. Browsern oder Hilfstechnologien) interpretiert zu werden – auch wenn sich Technologien weiterentwickeln. 

Folgende Punkte zählen unter die Wahrnehmbarkeit in der Verantwortung von qnips: 

  • Notwendige Anweisungen dürfen nicht ausschließlich per sensorischen Fähigkeiten bedienbar sein (1.3.3)

    Beispiel: Anweisungen wie „Klicken Sie auf den roten Button“ sind problematisch, da sie sich nur auf Farbe beziehen. Barrierefrei wäre: „Klicken Sie auf den roten Button mit der Aufschrift ‚,Weiter‘.“ 
  • Der Sinn und die Anforderung jedes Eingabefeldes kann durch eine Assistenz-Software mittels Programmcode bestimmt werden (1.3.5)  
  • Videos die länger als 3 Sekunden sind, müssen pausier bar sein und die Lautstärke unabhängig von der systemeigenen Lautstärke einstellbar sein (1.4.2)
  • Die Größe des Textes kann bei Bedarf bis zu 200% vergrößert werden, ohne die Funktion einzuschränken (1.4.4) 
  • Texte passen so in das Display ein, dass ein Scrollen in maximal eine Richtung erforderlich ist (1.4.10) 
  • Texte oder Buchstaben dürfen weder in Inhalt noch Funktion eingeschränkt werden, wenn bestimmte Text-Parameter wie z.B. Zeilenabstand per Programmcode geändert würden (1.4.12)

    Beispiel: Ein Nutzer ändert in seinem Browser den Zeilen- und Absatzabstand, um Inhalte besser lesen zu können. Die qnips-Seite passt sich problemlos an: Texte bleiben vollständig sichtbar, Funktionen wie „Bestellen“ oder „Gericht merken“ funktionieren weiterhin. Inhalte überlappen nicht, und nichts wird abgeschnitten – so erfüllt qnips die Anforderungen an flexible, barrierefreie Textdarstellung. 

  •  „Mouse-Over“-Inhalte bleiben sichtbar solange der Mauszeiger darüber schwebt und sind manuell schließbar (1.4.13) 

 

Unter die Bedienbarkeit fallen folgende Richtlinien: 

  • Alle Funktionen einer Website oder App müssen vollständig mit der Tastatur bedienbar sein – auch ohne Maus oder Touch-Gesten (2.1.1) 
  • Wenn der Tastaturfokus per Tastatur an eine bestimmte Stelle bewegt werden kann, muss der Fokus auf die gleiche Weise auch wieder zurückbewegt werden können (2.1.2) 
  • Software-eigene Befehle per Tastenkombinationen müssen deaktivierbar oder anpassbar sein (2.1.4) 
  • Zu zeitlichen Begrenzungen wie z.B.  Countdowns gibt es Vorwarnungen und die Möglichkeit zur Verlängerung, außer diese zeitlichen Begrenzungen sind an unabänderliche oder fremdbestimmte Ereignisse gekoppelt (2.2.1) 
  • Automatische Bewegende,Blinkende und Scrollende Elemente müssen pausierbar oder ausschaltbar sein (2.2.2)
  • Sich wiederholende Inhalte müssen umgehbar sein (2.4.1) 
  • Websites haben einen Titel, der das Thema und/oder Inhalt beschreibt (2.4.2) 
  • Elemente der Website sollen in der gleichen Reihenfolge anzusteuern sein, wie sie auch visuell und inhaltlich auf der Seite angeordnet sind (2.4.3) 
  • Der Text eines Links muss den Zweck des Links eindeutig beschreiben (2.4.4) 
  • Unterseiten einer Website müssen unabhängig von der Startseite anzusteuern sein (2.4.5) 

    Beispiel: Im qnips Catering Portal kann man jede Unterseite – zum Beispiel den Speiseplan, die Bestellübersicht oder die Allergiehinweise – direkt aufrufen, ohne erst über die Startseite zu gehen. Das hilft besonders Menschen, die Lesehilfen oder Sprachsteuerung nutzen, weil sie gezielt dorthin springen können, wo sie hinwollen. 
  • Wenn man mit der Tastatur durch eine Website geht, muss immer gut erkennbar sein, welches Element gerade aktiv ist – zum Beispiel durch eine sichtbare Umrandung. Menschen mit Screenreader müssen den Fokus ebenfalls hören können. Aktionen sollen auch per Tastatur oder Sprache möglich sein – also ohne Maus (2.4.7) 
  • Der Nutzer soll Information über derzeitiges Befinden der Website erhalten (z.B. das Befinden auf Start- oder Unterseiten) (2.4.8) 
  • Alle Funktionen, die normalerweise mehrere Finger oder eine bestimmte Bewegung brauchen, sollen auch mit einem einzelnen Finger und ohne komplizierte Gesten nutzbar sein – außer wenn genau diese Geste unbedingt nötig ist (2.5.1) 
  • Ein „Löschen“-Button sollte nicht sofort beim Draufklicken reagieren, sondern erst beim Loslassen – so kann man noch abbrechen, falls man sich vertippt hat (2.5.2) 
  •  Der Textinhalt eines einzelnen Textes oder auch eines Textes in Bildern muss auch im Programmcode hinterlegt sein (2.5.3) 
  • Wenn die Bedienung ein Bewegen des Geräts erfordert (z. B. schütteln oder kippen), soll es auch eine andere Möglichkeit geben, es über Schaltflächen oder Menüs zu bedienen – außer die Bewegung ist nötig oder gerade für Barrierefreiheit gedacht (2.5.4) 
Hier ist das Catering Portal abgebildet, dass das Befinden in der Menüleiste und das Befinden auf Unterseiten kennzeichnet.

In qnips Händen liegen folgende Punkte der Verständlichkeit:  

  • Im Programmcode ist gekennzeichnet in welcher Sprache der Inhalt geschrieben ist – zum Beispiel, ob es Deutsch, Englisch oder eine andere Sprache ist (3.1.1) 
  • Wenn in einem Text die Sprache wechselt – zum Beispiel von Deutsch zu Englisch – soll die Software das erkennen können, damit z. B. Screenreader richtig vorlesen. Ausnahmen sind Eigennamen, Fachbegriffe oder spezieller Jargon (3.1.2)  
  • Wenn man den Fokus mit der Tastatur oder Maus auf z.B. ein Dropdown steuert, muss dieses über bspw. “Escape” einfach zu verlassen sein und dem Nutzer so ermöglichen den Fokus zum nächsten Element bewegen zu können. Damit wird verhindert, dass der Tastaturfokus in solchen Elementen festhängt (3.2.1) 
  • Wenn sich Elemente durch Eingaben des Nutzers ändern, muss der Nutzer vorher darüber informiert werden, was und inwiefern sich etwas ändert (3.2.2) 
  • Wichtig ist, dass die Menüführung auf jeder Seite immer gleich aussieht und immer am gleichen Platz zu finden ist. So können alle Besucher sich besser zurechtfinden (3.2.3) 

    Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie haben keine Sehkraft und Sie besuchen eine Website und finden das Menü oben rechts. Sie klicken sich durch verschiedene Seiten – doch plötzlich ist das Menü verschwunden oder an einem anderen Ort. Sie müssen neu suchen und verlieren die Orientierung. Damit genau das nicht passiert, ist eine einheitliche Menüführung entscheidend: Wenn das Menü auf jeder Seite gleich aussieht und immer am gleichen Platz bleibt, finden Sie sich leichter zurecht und können die Website stressfrei nutzen.  
  • Wenn ein Element auf einer Website die gleiche Aufgabe hat (z. B. ein Button zum Absenden), muss es immer gleich aussehen und gleich funktionieren. Das hilft allen, sich besser zurechtzufinden (3.2.4) 
  • Wenn jemand ein Formular falsch ausfüllt, soll die Website genau sagen, wo der Fehler ist und was falsch war – und zwar in klar lesbarem Text (3.3.1) 

Beispiel: Eine Mitarbeiterin möchte über das qnips Catering Portal ein Mittagessen vorbestellen. Im Formular gibt sie ihren Namen und das gewünschte Gericht korrekt ein, vergisst aber, ihre E-Mail-Adresse anzugeben – ein Pflichtfeld für die Bestellbestätigung. Nach dem Absenden des Formulars erhält sie folgende Rückmeldung direkt unter dem entsprechenden Feld: 

Fehler: Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Beispiel: marie.mustermann@example.com 

Das E-Mail-Feld ist zusätzlich deutlich mit einer roten Umrandung versehen, sodass der Fehler auch visuell sofort erkennbar ist. Das Formular setzt den Tastaturfokus automatisch auf das fehlerhafte Eingabefeld. Außerdem ist die Fehlermeldung so eingebunden, dass sie von Screenreadern vorgelesen wird. 

 

  • Wenn Nutzer etwas eingeben sollen, wie z. B. Name oder E-Mail, müssen die Felder klar beschriftet sein oder eine kurze Anleitung geben, was erwartet wird (3.3.2)  
  • Wenn ein Fehler erkannt wird und klar ist, wie man ihn verbessern kann, soll die Website den Nutzer dabei unterstützen – zum Beispiel mit einem Hinweis. Es sei denn, dies würde sensible Daten sichtbar machen, die mehrere Leute an z.B. einem in der Öffentlichkeit nutzbaren Display einsehen könnten (3.3.3) 
  • Bei wichtigen Dateneingaben wie bei Käufen oder Verträgen muss der Nutzer Fehler korrigieren und/oder seine Eingaben vor dem Absenden gesammelt einsehen und/oder versendete Daten stornieren können (3.3.4) 

 

Unter die Robustheit fallen folgende Richtlinien: 

  • Im Programmcode haben Elemente komplette Start- und End-Tags, sind Elemente entsprechend ihrer Spezifikationen verschachtelt, enthalten Elemente keine doppelten Attribute und alle IDs sind einzigartig, außer wenn die Spezifikationen diese Eigenschaften erlauben (4.1.1) 
  •  Bedienelemente müssen für assistierende Software verständlich sein. Deshalb im Programmcode muss für jedes Element Name, Rolle, Zustand und Änderungen erkennbar sein (4.1.2) 

Beispiel: Damit Menschen mit Hilfsprogrammen wie Screenreadern qnips gut nutzen können, sagt    der Code zu jedem Knopf oder Auswahlfeld genau, was es ist, wie es heißt und ob es gerade aktiviert ist. Zum Beispiel hört man beim Button „Jetzt bestellen“, dass es ein Button ist und ob die Bestellung angekommen ist. So wissen alle Nutzer*innen genau, was auf der Seite passiert. 

  • Statusmeldungen zu Elementen müssen für assistierende Software erkennbar sein, ohne dass sie vom Nutzer aktiv angesteuert wurden (4.1.3) 

Folgendes liegt in der Verantwortung von unseren Kund:innen:

qnips trägt die technische Grundlage für eine barrierefreie Zugänglichkeit. Unsere Kund:innen sind ebenfalls eigenständig für eine barrierefreie Nutzung verantwortlich. Sie müssen in ihren täglichen Aufgaben/Arbeitsalltag Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigen und integrieren.

Dazu finden Sie hier eine Checkliste, in der Sie alle Punkte auf einen Blick sehen, die in Ihrer Verantwortung für eine barrierefreie Umsetzung liegen:

Unter die Wahrnehmbarkeit zählen folgende Aspekte: 

  • Alt Texte müssen für Bilder hinterlegt werden, die der Kunde selbst pflegt über die Content Beschreibung (1.1.1) 
  • Videos müssen entweder einen Untertitel oder eine Textalternative enthalten. Das heißt: Entweder ein Video mit eingebetteten oder zuschaltbaren Untertiteln bereitstellen oder – wenn kein Video nötig ist – den gleichen Inhalt in Textform anbieten, der von Screenreadern vorgelesen werden kann (1.2.1 bis 1.2.5) 
  • Videos mit Ton brauchen Untertitel, außer das Audio ist bereits eine barrierefreie Alternative zu Text (1.2.2) 
  • Als Alternative für Audio- und Videomedien gibt es Dokumente oder Audiodeskription (1.2.3)
  • Aufgezeichnete Videos bieten Audiodiskreption an (1.2.5) 
  • Informationen dürfen nicht allein durch Farbe vermittelt werden. Es bedarf mindestens eines erklärenden Textes.  (Z.B. ein Ampelsystem) (1.4.1) 
  • Für Bilder, die Text enthalten muss das Kontrastverhältnis mindestens 4,5:1 betragen. Ein niedrigeres Verhältnis von 3:1 ist nur dann erlaubt, wenn der Text mindestens 18pt groß oder 14pt fett ist. Reine Dekorationsbilder- und Texte oder auch Logos sind von dieser Regelung ausgeschlossen (1.4.3) 
  • Es sollte besser lesbarer, echter Text statt eingebetteten Text in Bildern verwendet werden – außer es geht nicht anders (1.4.5) 
  • Wichtige visuelle Elemente wie Zustandsanzeigen oder Teile von Grafiken müssen deutlich erkennbar sein und mindestens ein Farbkontrastverhältnis von 3:1 zu ihrer Umgebung haben – außer sie sind inaktiv, vom Nutzer nachträglich eingefärbt oder unbedingt in dieser Farbigkeit zu nutzen (1.4.11) 
Es sind zwei Bildschirme abgebildet. Der linke Bildschirm zeigt einen Bildschirm der nicht die barrierefreien Kontraste einhält. Der rechte Bildschirm zeigt einen Bildschirm, der die Kontrastfarben einhält.

 

Außerdem sollten Sie folgende Aspekte der Bedienbarkeit berücksichtigen: 

  • Visuelle Effekte, die schnell blinken oder intensive Farbwechsel enthalten, müssen so gestaltet sein, dass sie nicht mehr als drei Blinken pro Sekunde aufweisen und keine starken Kontrastblitze enthalten. Andernfalls sind Anpassungen oder Alternativen nötig, um das Risiko photosensitiver Anfälle zu vermeiden (2.3.1) 
  • Jede Überschrift muss das Thema des folgenden Abschnitts deutlich benennen. Jede Beschriftung an Buttons oder Eingabefeldern muss eindeutig sagen, was passiert bzw. eingegeben wird. So finden alle Nutzer*innen schneller, was sie suchen, und können interaktive Elemente richtig nutzen (2.4.6) 

Hilfreiche Tools, die bei einer barrierefreien Plattform unterstützen

Unternehmen, die eine barrierefreie Website umsetzen möchten, können auf verschiedene hilfreiche Tools zurückgreifen: Mit Screenreadern wie NVDA, VoiceOver oder TalkBack lässt sich testen, ob Inhalte für sehbehinderte Nutzer gut zugänglich sind. Browser-Erweiterungen wie axe DevTools, Lighthouse oder “Accessibility Insights” prüfen automatisiert WCAG-Konformität und machen auf fehlende Alt-Texte, fehlerhafte ARIA-Attribute oder mangelhafte Fokusführung aufmerksam. Farbkontrast-Checker (z. B. Contrast Checker von WebAIM oder das “Colour Contrast Analyser”-Tool) stellen sicher, dass Texte und grafische Elemente ausreichend lesbar sind. Entwickler können zusätzlich CI-Integrationstools wie Pa11y oder axe-core in ihre Build-Prozesse einbinden, um kontinuierlich automatische Tests durchlaufen zu lassen. Für das Design bieten Plugins in Figma oder Adobe XD (etwa “Able” oder “Stark”) schon in der Entwurfsphase Kontrast- und Farbsehschwäche-Simulation, und barrierefreie Komponentenbibliotheken wie Material UI oder Reach UI sorgen dafür, dass gängige Widgets (Buttons, Formulare, Modals) von Haus aus zugänglich sind. 

Unser Ziel: Digitale Teilhabe für alle

Barrierefreiheit ist mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – sie ist ein Ausdruck von Respekt und Zukunftsfähigkeit. Es fordert – und es fördert: Innovation, Nutzerzentrierung und soziale Verantwortung. Wir bei qnips stehen bereit, diesen Weg gemeinsam mit unseren Kunden zu gehen – durch Beratung, technologische Lösungen und partnerschaftliche Zusammenarbeit. 

Mehrweg Geschirr: die ultimative Lösung für nachhaltige Lebensmittelverpackungen?


  1. Mehrweg Geschirr ist nachhaltig, spart Geld und erhöht die Loyalität.
  2. Mehrweg Systeme sind ein Ergebnis zunehmender Sorge um die Umwelt.
  3. Europa verbietet Einwegplastik.
  4. Bestellen, Mehrwegverpackung auswählen, scannen & genießen.
  5. Was sind die häufigsten Kritikpunkte und wie können wir sie lösen?
  6. Was wir für die Zukunft “mitnehmen”

Mehrweg Geschirr ist nachhaltig, spart Geld und erhöht die Gästeloyalität

Die Vorteile der Verwendung von Mehrwegsystemen anstelle von Einwegplastikverpackungen sind zahlreich:

  • Positive Auswirkungen auf die Umwelt durch die Reduzierung von Einwegkunststoffen.
  • Geringere Kosten für Verpackungen und Ersatz von traditionellem Geschirr aus Glas oder Keramik.
  • Einhaltung nationaler Gesetze zum Umweltschutz.
  • Wiederverwendbare Behälter können so gestaltet und gebrandet werden, dass sie Ihr Unternehmen widerspiegeln.
  • Die Notwendigkeit, Geschirr zurückzugeben, führt zu mehr Berührungspunkten mit Ihrer Kantine und erhöht die Loyalität im Laufe der Zeit.
  • Mitarbeitende können die Mahlzeiten mit nach Hause nehmen, um sie im Homeoffice zu essen.
  • Jedes wiederverwendbare Geschirr ist mit dem System kompatibel, egal ob es selbst hergestellt, im Laden gekauft oder von spezialisierten Unternehmen bereitgestellt wird.

Mehrwegsysteme sind ein Ergebnis zunehmender Sorge um die Umwelt

Die Sensibilität für die Auswirkungen, die wir Menschen auf unsere Umwelt haben, wächst. Infolgedessen werden nachhaltige Alternativen für bisher schädliche Praktiken immer beliebter. Ein großes Problem für viele, vor allem aber für die Gastronomie, ist die Menge an Abfall, die durch Lebensmittelverpackungen und -behälter entsteht. Eine Lösung für dieses Problem könnte die Einführung von Systemen sein, die den Vertrieb und die Verwaltung von Mehrwegverpackungen ermöglichen.

Europa verbietet Einwegplastik

2019 wurde das Ziel eines EU-weiten Verbots von Einwegplastik bis 2030 beschlossen. Außerdem hat die deutsche Regierung 2023 die meisten Gastronomen verpflichtet, wiederverwendbares Geschirr und Essensbehälter anzubieten, wenn sie ihren Kunden regelmäßig Einwegplastikbehälter anbieten. Dies geschah in Übereinstimmung mit einer EU-Verordnung, die darauf abzielt, die Umwelt zu schützen. Beide Entscheidungen sollen den Umstieg von Einwegbehältern auf wiederverwendbare Alternativen beschleunigen.

Als Reaktion darauf mussten sich die Menschen an die Vorgaben anpassen, was zu einem gesteigerten Interesse an Dienstleistungen führte, die ihnen sowohl das wiederverwendbare Geschirr als auch Systeme zur Verwaltung des Geschirrs und des Pfands zur Verfügung stellten.

Bestellen, Mehrweggeschirr auswählen, scannen & genießen!

Wie sieht die Nutzung eines einfachen Mehrwegsystems aus?

Über den Bestellkanal ihrer Wahl wählen die Gäste die Option für wiederverwendbares Geschirr bei der Bestellung ihrer Speisen. Sie bezahlen das Pfand (wenn das Pfandsystem gewählt wurde) z.B. bequem in der App und erhalten einen QR-Code, den sie an der Abholstelle einscannen können. Nach dem Genuss der Mahlzeit wird das Gericht an die Abholstelle zurückgebracht und eingescannt, um die Rückgabe abzuschließen. Das Pfand wird dann in Bar zurückerstattet.

Und was passiert in der Küche?

Das Küchenpersonal erhält die Bestellungen der Gäste sowie die Information, dass eine wiederverwendbare Verpackung gewünscht wird. Das Essen wird zubereitet und ein individuelles Etikett ausgedruckt. Um das Gericht mit der Bestellung im System zu verbinden, wird der QR-Code auf der Verpackung gescannt. Das Gericht kann nun von den Gästen abgeholt werden.

Beschreibung des Scan. und Labelingprozesses auf der Seite der Küche.

Was sind die häufigsten Kritikpunkte und wie können wir sie lösen?

Kann die Notwendigkeit der Rückgabe von Mehrweg Geschirr zu Unannehmlichkeiten führen?

Ein immer wiederkehrender Kritikpunkt an Mehrwegsystemen ist, dass viele Gäste keine Lust haben, einen Umweg zu machen, um ihren Teller an den Ort der Abholung zurückzubringen. Der zusätzliche Aufwand entmutigt viele, den Service überhaupt erst zu nutzen. Dadurch wird jede Möglichkeit zunichte gemacht, sich an das Konzept zu gewöhnen und damit die Umwelt nachhaltig zu entlasten.

Mit der Integration von Mehrweggeschirr in die qnips-Infrastruktur ist das Mehrweggeschirr immer an die Kantine eines Unternehmens gebunden. Dies bietet einen zentralen Punkt, den die Mitarbeitenden bei ihren täglichen Erledigungen gerne aufsuchen und so unangenehme Umwege vermeiden.

Was passiert mit verlorenen oder gestohlenen Mehrwegbehältnissen?

Ein weiterer Punkt, der vielen, die eine Integration von Mehrweggeschirr in Betracht ziehen, Sorgen bereitet, ist die Frage, wie die Rückgabe des Geschirrs nach der Ausgabe an die Gäste sichergestellt werden kann. Um einem Verlust des Geschirrs vorzubeugen, bietet qnips die Möglichkeit, ein Pfandsystem zu implementieren. Bei diesem müssen die Gäste einen bestimmten Betrag bezahlen, den sie bei Rückgabe des Geschirrs zurückerhalten. Dies ist jedoch nur eine Option und kann deaktiviert werden, wenn Sie stattdessen ein System auf Vertrauensbasis bevorzugen.

Alternativ kann auch eine Zwischenvariante gewählt werden, bei der der Verleih des Geschirras kostenlos ist, die Nutzenden aber eine Verzugsgebühr zahlen müssen, wenn sie es nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückgeben.

Was wir für die Zukunft “mitnehmen”

Mehrwegsysteme sind ein wertvolles Instrument, um sowohl die Kundenzufriedenheit zu sichern als auch die Nachhaltigkeit in Ihrer Kantine zu erhöhen.

Unsere Mehrweglösungen (Vertrauensbasis, Verzugsgebühr, Pfand) erfüllen die Bedürfnisse Ihrer Gäste und bieten hohen Komfort und Effizienz bei langer Lebensdauer. Sie sind einfach zu implementieren, sparen Geld und Material und erfordern nur ein Minimum an zusätzlichem Verwaltungsaufwand.

Lassen Sie uns Kontakt aufnehmen!


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Whitelabel-Gastro-Apps von qnips modernisieren die Betriebsgastronomie

Ansicht verschiedener Screens aus der qnips Gastro-App

Erfolgreiche Unternehmen verwenden Gastro-Apps, um so viele Prozesse wie möglich, so einfach wie möglich zu gestalten. Die Betriebsgastronomie stellt hierbei keine Ausnahme dar.

…oder sollte es zumindest nicht.

Dennoch fragen sich täglich tausende von Betriebsleiter:innen weltweit, wie sie alle ihre Speisepläne rechtzeitig ausdrucken und per Hand in den Betrieben aushängen sollen. Sie überlegen, ob sie bei kurzfristigen Änderungen des Speiseplans alle Pläne neu ausdrucken oder lieber mit Bleistift umschreiben sollen. Sie ringen mit sich, ob Sie die Essensbestellungen per E-Mail entgegennehmen und mühsam in Excel-Tabellen eintragen sollen, oder ob Sie die Tabellen lieber gleich ausdrucken, verteilen und im Laufe des Tages wieder einsammeln, denn irgendwie muss man es ja machen.

Eine digitale Lösung könnte hier viel Zeit und Geld sparen, klar, aber oft stehen Fragen wie “Wo bekomme ich sowas?“  „Wie stelle ich sicher, dass all meine Bedürfnisse gedeckt werden?“ und „Passt das auch zu meinem Unternehmen?“ einer Umsetzung im Weg.

Gastro-Apps bieten Ihnen vielfältige Funktionen!

An dieser Stelle kommen wir von qnips ins Spiel und liefern Ihnen genau die Antworten, nach denen Sie suchen. qnips bietet Gastro-Apps, die Ihren Kund:innen erlauben

  • Speisepläne für verschiedene Filialen online abzurufen,
  • Bestellungen zu tätigen und zu verwalten sowie deren Abholstatus zu verfolgen,
  • Bewertungen zu Gerichten und Kantine zu hinterlassen,
  • Infos aus der Kantine direkt als Benachrichtigung in der App angezeigt zu bekommen,
  • Bezahlungen kontaktlos und unmittelbar in der App oder automatisiert durchzuführen.

Als Betriebsgastronomen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit News, Ankündigungen und Sonderangebote einfach und schnell per App an Ihre Kunden zu übermitteln. Außerdem können Sie im zentralen Dashboard Bestellungen automatisiert erhalten, übersichtlich ordnen und verwalten.

Hierbei helfen Ihnen sowohl die Reporting-Funktionen (automatische Sammlung aller relevanten Verkaufs und Interaktionsdaten rund um Ihre Produkte, jederzeit für Sie auslesbar) als auch das integrierte Bestandsmanagement, mit welchem Sie jederzeit den Überblick über Ihre Bestände behalten.

Zur Wahl stehen Ihnen hierbei Gastro-Apps, welche Sie auf Android oder iOs Geräten wie zum Beispiel Handys oder Tablets aufrufen können, sowie Apps welche Sie als Internetseiten auf allen internetfähigen Geräten wie etwa Computern aufrufen können.

All dies beschleunigt und vereinfacht die organisatorischen Prozesse in der gastronomischen Einrichtung, was dazu führt, dass Ihre Kunden zufriedener sein werden.

3 Beispiele wie Sie Ihre Gastro App individualisieren können
Eine App – 3 verschiedene Konfigurationen der einzelnen Bausteine

Bauen Sie sich Ihre individuelle Gastro-App zusammen

Das Besondere an den Produkten von qnips ist, dass Sie individuell an Ihre Wünsche angepasst werden können. Dies bedeutet, dass Sie nicht an eine vorgefertigte Lösung gebunden sind, sondern Baustein für Baustein selbst entscheiden können, welche Funktionen Ihre Catering App haben soll und welche nicht. Bausteine sind hierbei die oben genannten Funktionen der Gastro-App wie das Bestellsystem, das Feedback-Feature, der Content Manager, sowie mobiles Bezahlen

Darüber hinaus können Sie auch nach der Fertigstellung ihrer Gastro-App Bausteine hinzufügen oder entfernen, immer gerade so, wie es Ihr Unternehmen braucht.

Wichtig ist, dass Sie diese Schritte nicht allein gehen müssen. Teil des Services rund um den Bau der App ist eine umfassende Betreuung Ihres Projekts durch die qnips Projektmanager: innen. Diese beraten und unterstützen Sie in allen Fragen rund um Ihre Gastro-App und übernehmen anschließend den Bau, den Support sowie die Anpassungen an Ihre Corporate Identity.

Was bedeutet eigentlich „Whitelabel“?

qnips hilft Ihnen, eine Gastro-App zu bekommen, welche funktional an Ihre Bedürfnisse angepasst ist. Aber ist es dann auch IHRE App? Ja, absolut!

Ein wichtiger Bestandteil der Produkte von qnip ist das sogenannte Whitelabeling. Whitelabeling bedeutet, dass ein Produkt so gestaltet wird, dass für das Branding und die Darstellung der Corporate Identity relevante Elemente (wie z.B. Logos, Farbakzente oder Produktkennzeichnungen) von uns nahtlos in Ihre App integriert werden, ohne dass wir unsere qnips-eigenen Kennzeichnungen anbringen.

Das bedeutet, dass außer Ihnen kaum jemand weiß, welcher Technologiepartner hinter der App steckt. Die tolle App der Vorzeigekantine einer bekannten Institution, die Sie neulich bewundert haben? Wer weiß, vielleicht steckt ja qnips dahinter.

Ein qnips Mitarbeiter erklärt eine Köchen die Funktionen von qnips auf einem Tablet

Wir unterstützen Sie gern bei Ihrer eigenen Gastro-App!

Wie Sie sehen, sind die Antworten auf die Fragen “Wo bekomme ich eine App?“, „Wie stelle ich sicher, dass sie alle meine Bedürfnisse abdeckt?“ und „Passt sie auch zu meinem Unternehmen?“ doch recht schnell beantwortet: Wir stehen Ihnen mit unseren qnips Apps, unserem Individualisierungsangebot und den Whitelabeling Möglichkeiten zur Seite!

Wenn Sie mehr über Ihre App herauszufinden oder Ihre bestehende qnips-App noch besser machen wollen, vereinbaren Sie am besten noch heute einen Beratungstermin per E-Mail an info@qnips.io oder wenden Sie sich direkt an Ihren Ansprechpartner bei uns im Haus.

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Internorga 2023 | qnips: passion for innovation live on display

Die Internorga 2023 liegt hinter uns und wir sind dankbar für die vielen großartigen Eindrücke, Persönlichkeiten und Ideen, die wir erleben und mitnehmen durften.

Inspiriert durch die starken Auftritte unserer Partner:innen, haben wir auch dieses Jahr wieder ein Standkonzept geschaffen, welches uns mit Stolz erfüllt und unsere Identität klar widerspiegelt. Der konkrete Gedanke hinter unserem Stand ist ganz einfach: Besucher:innen betreten eine hochmoderne, lückenlos digitalisierte Kantine von Morgen. Bei ihrem Besuch können sie begleitet von unserem großartigen Standpersonal verschiedenste Szenarien, genannt „Journeys“ entdecken und live erleben.

Die „Aitme“ Journey  

Es ist ganz leicht: Sie öffnen die qnips App und navigieren zum Speiseplan der „Aitme Robotic Kitchen“. Sie wählen eines der verfügbaren Gerichte, individualisieren gegebenenfalls die Komponenten und legen Ihr Wunschgericht in den Warenkorb.

Robotic Kitchen displayed on site

Nach der Bestellung geschieht nun etwas Außergewöhnliches! Nicht etwa das Küchenpersonal übernimmt die Zubereitung, sondern ein autonomer Roboter. Dieser kann mehr als 80 verschiedene Gerichte und davon über 60 pro Stunde herstellen! In Ermangelung des hierfür notwendigen Platzes auf unserem Stand war dieser Roboter zwar nicht live anwesend, ein Video-Screen von Standpartner Aitme gab jedoch eine Übersicht über den Ablauf des weiteren Bestellvorgangs.

Die „Innovend“ Journey

Die Hallen der Internorga 2023 ermöglichten es uns, auch räumlich größere Showcases zu präsentieren Ein solcher Showcase ist die Innovend Journey. Sie öffnen auch hier die qnips App und wählen den Lock-Blox Speiseplan. Das Küchenteam erhält nun die Bestellung, bereitet das Gericht zu und bringt es, und hier wird es spannend, zu einem Schließfach, der “Lock-Blox“.

Die Lock-Blox lässt sich in etwa so erklären: Ein großer Schrank, der mit individuellen Fächern und Kühlelementen ausgestattet ist. Die Fächer lassen sich zum Befüllen individuell per App öffnen. Ziel dieses Systems ist es, die Speisezubereitung und Speiseabholung zu entzerren. Mitarbeiter:innen bestellen ihre Gerichte und können sie zuverlässig zu einem späteren, von Ihnen selbst gewählten Zeitpunkt abholen. Optimieren Sie so die Produktionsplanung, da nur die Gerichte in die Box kommen, die auch bestellt wurden. Weniger Verschwendung, mehr lecker Essen.

Weniger Food Waste dank genauer Produktionsplanung

Was aber passiert, wenn ein Essen mal nachträglich storniert wird? Die Fächer der Lock-Blox geben über farbige LEDs zu erkennen, ob ein Gericht abholbereit, heiß, kalt oder eben im Falle einer Stornierung zum Verkauf bereit ist. Das sieht gut aus, schmeckt gut und schont die Umwelt.

Zwei Verkaufsautomaten, links die Lockblox, rechts der Smart Fridge

Noch flexibler als die LockBlox ist der LinX iQ aka “Smart Fridge”. Unter Einbezug der in der qnips App hinterlegten Kreditkarte wird ein QR-Code erzeugt, mit dem sich der Smart Fridge öffnen lässt. Das Aussehen des kühlschrankartigen Verkaufsautomaten erinnert an die von Bahnhöfen und Schwimmbädern bekannten Snack-Automaten. Statt jedoch auf einen Metallkran, ein Fließband oder eine Spirale zu warten, die die Produkte für die Kund:innen zusammenträgt, greifen Sie einfach in den Smart Fridge hinein, und nehmen Sich, was sie brauchen. Über schrankinterne Sensoren wie etwa Gewichtsmesser oder NFC-Scanner, erkennt das Gerät welche und wie viele Produkte entfernt wurden. Anschließend fügt es diese Ihrem Warenkorb in der App hinzu und triggert den automatisierten Bezahlvorgang, sobald Sie die Tür schließen. Das man sich gerade bei der ersten Benutzung so fühlt als würde man etwas stehlen, beweist wie unkompliziert der Prozess abläuft.

Die „Order Kiosk“ Journey

Das Bestellen und Arbeiten mit der qnips App macht Spaß und ist sehr einfach. Manchmal brauchen wir jedoch auch Bestelloptionen vor Ort, um etwa eine bessere Lesbarkeit, schnellere Bearbeitung von Bestellungen oder die Bestellmöglichkeit ohne Notwendigkeit eines Smartphones zu garantieren. Auf unserem Stand auf der Internorga 2023 haben wir dies mithilfe eines Bestellkiosk Systems mit der Hardware von Pan Oston dargestellt. In Kombination mit qnips vereint die Hardware Speiseplan-darstellung, Warenkorb, Produkt-Scan und Selbstbedienungskasse in einem kompakten, lokal angebrachten Interface.

Auf diesem Interface können Sie per Touch-Funktion Ihre Speisen und Getränke auswählen, bestellen und an die Küche schicken. Sobald die Bestellung in der Küche eingeht, wird ein Bestellbon mit den Bestelldetails gedruckt. Dieser kann, sobald mit der Zubereitung der Gerichte begonnen wird, über unseren Kitchen Monitor eingescannt und somit in den Zustand „in Arbeit“ überführt werden. Hierbei listet der Monitor für die Küche gut verständlich auf, welche Bestellungen sich in welcher Phase der Zubereitung befindet.

Einfache Bestellabwicklung in der Küche

Ein simpler Bildschirm kann in der Hitze des Küchengefechtes jedoch auch gut übersehen werden. Deshalb ist unser Kitchen Monitor an eine Signallampe angeschlossen, welche Änderungen der Bestellphasen durch Leuchten in drei Farben, blinken und einen Buzzer zum Ausdruck bringt. Die Versorgung der Küche mit Informationen ist nun also bestens gewährleistet, aber was ist mit den Wartenden Kund: innen?

Darstellung Vestaboard, analoges Display zur Anzeige von Bestellungen

Unseren Stand zierte dieses Jahr kaum zu übersehen das „Vestaboard“ eine analog-mechanische Anzeigetafel wie man Sie von Flug- und Bahnhöfen kennt. (Die Tafeln, die ein wenig wie flatternde Tauben klingen, wenn Sie Ihre Anzeige wechseln. Oder vielleicht sind das am Bahnhof auch einfach echte Tauben, die so klingen. Wer weiß.) Diese Tafel zeigt Bestellungen geordnet nach Ihrem Bearbei-tungsstatus an und wechselt die Darstellung effektvoll bei jedem Update. So können die Gäste den Status ihrer Bestellung auch analog vor Ort verfolgen. Für all jene, welche nun noch nicht vom ratternd-analogen Charme des Vestaboards überzeugt sind, gibt es aber natürlich noch einen ganz regulär digitalen Abholmonitor, Essen soll ja schließlich Allen Spaß machen.

Die „qnips App Redesign“ Journey

Sie haben es bestimmt gemerkt, unsere mobile App ist in diesem Blog-Beitrag immer wieder Thema. Das liegt nicht nur daran, dass unsere Apps Herzstück unserer Anwendungen sind, sondern auch daran, dass wir auf der Internorga stolz unser qnips App ReDesign präsentieren, konnten. Auf mehreren Testgeräten konnten Sie sich unser neues Design für IOs und Android ansehen. Es kommt noch besser: zukünftig wird dieses Design auch sämtliche anderen qnips bezogenen mobile Apps prägen.

Monitor auf dem das qnips App Redesign zu sehen ist

Im Zuge des ReDesigns präsentieren wir darüber hinaus in unserer App und im Catering Portal unsere 14 neu gestalteten Allergen Icons. Diese unterscheiden sich zu den aktuellen Icons in der Form- und Farbgebung und tragen damit zur besseren Erkennbarkeit des jeweiligen Allergens bei.

Was wir von der Internorga 2023 mitnehmen

Das Ende einer jeden Internorga bedeutet immer auch die Vorbereitung auf die Nächste.
Deshalb freuen wir uns, auch im nächsten Jahr wieder das präsentieren zu können, wofür wir brennen:
Innovative Software, zugänglich elegante Hardware und ein Team, welches all das täglich mit Leidenschaft und Expertise bewerkstelligt. Viele gute und intensive Gespräche haben gezeigt, dass die Digitalisierung der Betriebsgastronomie nicht nur ein Trendthema ist.

qnips sagt Danke und freut sich auf die nächste gemeinsame Internorga!

Weitere Infos finden Sie unter www.qnips.io


Bargeldlos Bezahlen für moderne Betriebskantinen – der YUMMY Case

bargeldlose Kantine

Heutzutage wird es immer wichtiger, kontakt- und bargeldlose Zahlungsmethoden anzubieten. Besonders in gastronomischen Betrieben, wie in modernen Betriebskantinen oder Mensen erwarten Gäste immer stärker eine moderne und digitale Customer Journey. Bargeldlos Bezahlen in Betriebskantinen ist nicht nur hygienischer, sondern auch effizienter und schneller in der Abwicklung von Zahlungsvorgängen. So kann die Digitalisierung in der Betriebsgastronomie als Chance zur Weiterentwicklung der User Journey dienen und Prozesse effektiv gestalten. Den ersten Schritt, mit einer komplett bargeldlosen Kantine, sind wir gemeinsam mit einem der größten niederländischen Caterer – Albron BV – gegangen.

Durch die Kombination der qnips-Plattform mit der YUMMY App von Albron und den ePapern von Opticon, ist ein moderner Case für eine bargeldlose und nutzerfreundliche Kantine mit verschiedenen Bestell-, Bezahl- und Bewertungs- Features entstanden.

Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität – die YUMMY Case Features

Nach dem Download der YUMMY App, im Apple oder Google Play Store, erhält der:die User:in ein kurzes Onboarding für alle grundlegenden Features. Sobald der jeweilige Standort freigeschaltet wurde, können Sie alle Gerichte für die aktuelle Woche auf einen Blick anzeigen. Außerdem sind in der Detailansicht der Speisen alle wichtigen Informationen zu den Zutaten, Allergenen und Nährwerten verfügbar. Bei Unverträglichkeiten können also ganz einfach Gerichte nach diesen Kriterien gefiltert und ausgeschlossen werden. Für registrierte App-Nutzer:innen kann ebenfalls einen Allergenalarm für bestimmte Inhaltsstoffe eingestellt werden. Beim Besuch in der Kantine können Sie das gewählte Gericht am entsprechenden ePaper-Display an der Essensausgabe direkt via App scannen und es landet anschließend automatisch im Einkaufswagen der App.

Ansicht verschiedener Funktionen in der YUMMY App

Die Bestellung kann abgeschlossen werden, indem das Mittagessen über die App bezahlt wird. Mit dem ausgewählten Zahlungsdienstleister oder mit dem Guthabensystem, muss nicht lange an der Kasse gewartet werden. So können Ihre Gäste eine längere und entspanntere Mittagspause genießen. Mit Nutzung der App erhält der:die User:in verschiedene Coupons mit Angeboten und Rabatten und kann mit einer digitalen Stempelkarte Treuepunkte sammeln. Außerdem können alle aktuellen Nachrichten und Ankündigungen aus der Kantine in der App eingesehen werden. Eine andere Möglichkeit, jederzeit Up-to-Date zu sein, sind die Push-Benachrichtigungen der News direkt im Posteingang. Während sich die nutzende Person alle angebotenen Gerichte ansieht, kann er:sie auch eine Bewertung für das Gericht abgeben. Entweder können Sie Sterne vergeben oder ein Kommentar mit produktspezifischen Feedback verfassen.

Ansicht eines Coupons in der YUMMY App

Innovationen und Schnittstellen für moderne bargeldlose Betriebskantinen

Für ein solches Projekt, braucht es verlässliche Partner und innovative Schnittstellen, die reibungslos miteinander interagieren. Über die qnips-Plattform importiert Albron die Daten aus dem WarenwirtschaftssystemDelegate – die dann zur Nutzung in der YUMMY App bereitgestellt werden.

Um die Bezahlvorgänge für Albron’s Gäste und Mitarbeitende so simpel und angenehm wie möglich zu gestalten, hat Albron über die Nutzung der qnips Plattform den Payment Service ProviderAdyen – angebunden und in die YUMMY App integriert. Mit Adyen hat Albron einen zuverlässigen Partner an der Seite, mit dem weltweit sichere Zahlungen online und offline, möglich sind. Zukünftig werden noch weitere Payment Service Provider aus dem niederländischen Raum für unsere Kunden und Geschäftspartner zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel seit kurzem die – Rabobank – . Begleitet wurde das Projekt von unserem niederländischen Partner und Food Consultant Fooditis. Das Unternehmen berät Kunden zur Wahl einer breiten Palette an Lösungen, wie z.B. Food Management Systeme, Kommunikationstools oder Digital Signage Konzepte. Mit dem Tool „BrightGreen“ kann Fooditis auch die CO2-Belastung Ihrer Produkte sowie Ihres gesamten Speiseangebots berechnen.

Scan & Go im YUMMY Case!

Auswählen, Scannen und Genießen. Dieses simple Scan & Go Prinzip ist durch die Schnittstelle mit Opticon – möglich. Mit der neuen ePaper Technologie können Sie Speisen direkt am Büffet via App scannen. Per NFC (Near Field Communication) findet ein kontaktloser Datenaustausch zwischen ePaper-Display und App statt, sodass das Gericht automatisch im Warenkorb der Gäste landet. Die Speise kann mitgenommen werden und anschließend bequem am Tisch per App bezahlt werden.  

„Die qnips Plattform hilft uns echte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was die Kunden tatsächlich wollen.” betont Ernest van de Voort (Manager für Business Development, Marketing and Concept-Development) im qnips x Albron Video über den YUMMY Case. Die Automatisierung am Point-of-Sale spart Zeit und Kosten und mithilfe des gesammelten Kundenfeedback können die Prozesse und das Speiseangebot nachhaltig verbessert werden. Gleichzeitig lassen sich Trends im Kundenverhalten früher erkennen, leichter messen und schneller nutzen. Betriebskantinen können so von den gesammelten Daten profitieren und proaktiv reagieren.

Weitere Best Practice Beispiele zur bargeldlosen Betriebskantine finden Sie hier!

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Als IT-Unternehmen CO₂-Neutralität erreichen – #qnipsgoesgreen | PART 3

das hexagonale qnips Logo, stilisiert als Blatt

Im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Die Bemühungen um Abfallvermeidung, die zunehmende Umstellung auf vegetarische und vegane Küche und die Reduzierung der lebensmittelbedingten CO₂-Emissionen und das Streben nach CO₂-Neutralität unterstreichen diese Bewegung. 

Deshalb haben auch wir bei qnips vor mehr als einem Jahr beschlossen unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten und uns auf eine spannende Reise zur CO₂-Neutralität begeben. Wir haben uns mit dem Scoping unserer CO₂-Emissionen beschäftigt und mit Maßnahmen und Strategien zur Kompensation und Reduktion. Jetzt freuen wir uns sagen zu können – qnips ist CO₂-neutral! (zumindest für das Jahr 2021) 

Projekte fördern zur Erreichung von CO₂-Neutralität

Gemeinsam mit unserem Partner Cozero haben wir uns für eine Portfolio-Lösung zur Kompensation unserer CO₂-Emissionen entschieden. Was genau das bedeutet, möchten wir in diesem Blog-Beitrag erkäutern: 

Key Facts zum "Proyecto Mirador"

Die insgesamt 175t ausgestoßenes CO₂ aus dem Jahr 2021 haben wir über die „The Gold Standard Foundation“ kompensiert. The Gold Standard verwaltet Best-Practice-Maßnahmen in den Bereichen Klima und nachhaltige Entwicklung und fördert Projekte zur Kompensation von durch Unternehmen verursachte Emissionen. Das von uns gewählte Projekt „Proyecto Mirador“ fördert die Nutzung umweltschonender Kochöfen in Honduras.  

Das Projekt „Proyecto Mirador“ versorgt Familien in Honduras mit wärmeeffizienten und raucharmen Kochöfen, die zum Beheizen 50% weniger Brennmaterial benötigen als herkömmliche Kochöfen. So muss von den Familien weniger Holz gesammelt werden – dies wirkt der Entwaldung entgegen und die gewonnene Zeit kann beispielsweise in die Bildung der Kinder investiert werden. 

So geht es jetzt weiter:

Nachdem wir unsere Emissionen für das letzte Jahr kompensiert haben, können wir uns (zumindest für diesen Zeitraum) CO₂-neutral nennen. Wir wissen aber auch, dass das Thema Klimaneutralität damit nicht beendet ist – ganz im Gegenteil: es fängt gerade erst an. 

Aktuell sind wir weiter dabei unsere Emissionen für das Jahr 2022 zu tracken, damit wir auch am Ende dieses Jahres unseren CO₂-Austoß kompensieren können. 


Wir können Sie mit der Digitalisierung Ihrer Betriebsgastronomie unterstützen oder Sie haben Fragen zu den Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.

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Design & Funktionalität – Digital Signage für moderne Betriebskantinen

Die Erwartungen und Anforderungen von Arbeitnehmenden in Bezug auf Betriebskantinen und die Gestaltung ihrer Mittagspausen wachsen kontinuierlich. Passend zum Thema Work-Life-Balance wird viel Wert auf eine erholsame Mittagspause und das gemeinsame Essen mit „Wir-Gefühl“ gelegt. Auch die Digitalisierung hält immer weiter Einzug in der Gemeinschaftsverpflegung. Gäste möchten sich schnell und unkompliziert über das Speiseangebot informieren und nicht ihre kostbare Mittagspause mit Schlange stehen vergeuden. Im Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) in Hamburg betreibt die Aramark Holding Deutschland GmbH deshalb eine moderne Betriebskantine mit Einsatz der qnips Plattform. Dabei sorgt unter anderem das Digital Signage Feature für eine zentrale und attraktive Speiseauslobung zusätzlich zu App und Web-Portal.

Moderne Betriebskantinen – Verbindung aus Design und Funktionalität

In einem kurzen Interview mit der Betriebsleiterin Sarah Nerrlich haben wir über die innovative Integration des Digital Signage Systems von qnips in die Gestaltung der Betriebskantine des ZAL gesprochen: „Wir sind sehr stolz auf das innovative Design unserer Betriebskantine, das sich dem Standort und dem ZAL perfekt anpasst. Der Technikcharakter und die Flugzeugthematik werden in dezenter Art und Weise immer wieder aufgegriffen“, betont Nerrlich. Zwei große Digital Signage Displays, die mit dem qnips System verbunden sind, informieren die Gäste direkt über dem Speisecounter über die aktuellen Tagesgerichte. Dabei erinnert Ihr Design an die Gepäckablage eines Flugzeuges.

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Zusätzlich nutzt der Standort das People Counting Feature von qnips, sowie die Mein-Restaurant-App und das Catering Portal. So können die Mitarbeitenden des ZALs auch vom Arbeitsplatz aus oder von unterwegs das Speiseangebot der Woche einsehen. Darüber hinaus werden den Gästen die aktuelle Auslastung, sowie die durchschnittlichen Besuchszahlen der einzelnen Wochentage angezeigt. So kann ein Besuch in der Betriebskantine genau geplant werden.

Die Digital Signage Lösung speziell für Betriebskantinen

„Das großartige an qnips ist die leichte Bedienbarkeit. Nach einer kurzen Einführung kann man ganz einfach neue Inhalte einfügen, Speisepläne aktualisieren und schafft so einen weiteren Kanal für die Marketingkommunikation. So können wir neben Speiseangeboten und Inhaltsstoffen auch ganz einfach in eigener Sache werben und unsere Kunden über Neuigkeiten und Angebote, wie unsere Weihnachtsboxen informieren“, erklärt Nerrlich.

Mit der Lösung für Digital Signage von qnips automatisieren Sie die Speiseauslobung in Ihrem Betriebsrestaurant. Mit nur wenigen Klicks spielen Sie Speisepläne, Neuigkeiten und Angebote nicht nur für App und Web aus, sondern Sie erreichen Ihre Gäste auch direkt vor Ort. qnips bietet Ihnen die Nutzung von digitalen Menü-Boards, ePaper Displays, Touch-Stelen und vielem mehr. Das System passt sich dabei flexibel den Gegebenheiten vor Ort an. Ergänzt wird das Digital Signage System durch das People Counting Feature. Damit erhalten Sie Daten zur aktuellen Auslastung sowie zu den durchschnittlichen Besuchszahlen der einzelnen Wochentage. Außerdem erhalten Sie die Möglichkeit über ein Ampel-System den Besuchsstrom direkt vor Ort zu steuern.


Wir können Sie mit der Digitalisierung Ihrer Betriebsgastronomie und unserem Digital Signage System unterstützen oder Sie haben Fragen zu den Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.

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Der Januar is(s)t vegan! #veganuary

Die gemeinnützige Kampagne #veganuary ermutigt bereits seit 2014 Menschen aus aller Welt, sich im Januar (oder länger) vegan zu ernähren. Dabei wirbt die Organisation, dass der Veganuary mehr als nur ein Ernährungsprogramm sei. 
Eine vegane Ernährung unterstützt dabei, unsere Umwelt zu schützen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, das bestehende Tierleid zu vermeiden sowie die Gesundheit vieler Menschen zu verbessern und gilt unterdessen als einer der effektivsten Methoden.1

 

Warum ist eine vegane Ernährung so wichtig für unsere Umwelt?

Die Nutztierhaltung verursacht, laut der Agrarorganisation der UNO, mehr Treibhausgase als der globale Verkehr – gemeint sind hier alle Autos, LKWs, Schiffe und Flugzeuge in gleicher Weise!2 Die ausgestoßenen Treibhausgase der Nutztierhaltung setzen sich einerseits aus der beträchtlichen Menge an Futtermitteln, die die Nutztiere konsumieren, und andererseits aus der Menge an Methan, dass die Tiere in ihren Mägen produzieren und später in unsere Luft freisetzen. Dabei ist Methan 23-mal so klimawirksam wie CO2; Dementsprechend haben Eier, Milch- und Fleischprodukte eine schlechte Klimabilanz.6  

In Deutschland allein werden pro Kopf und Jahr jährlich elf Tonnen Treibhausgase freigesetzt.3

Wer allerdings vegan lebt, kann sich dem entgegensetzten und minimiert dadurch im Jahr die persönliche Bilanz um etwa zwei Tonnen. Bildlich gesprochen entspricht das ungefähr acht Economy-Class-Flügen zwischen Berlin und London.3

 

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus einer veganen Ernährung?

Allgemein betrachtet sollten nicht ausschließlich die Vorteile, sondern auch mögliche Nachteile einer veganen Ernährung beleuchtet und einbezogen werden. 

Mittels einer veganen Ernährung wird der Tierschutz unterstützt sowie das Klima geschützt; das Risiko einer Nährstoffunterversorgung – insbesondere für Vitamin B12 – sollte nicht außer Acht gelassen werden. Eine rein vegane Ernährungsweise ist daher nicht für jeden geeignet. Das gilt besonders für Menschen in außerordentlichen Lebensphasen, wie die der Schwangerschaft, Stillzeit oder Kindheit.4 Deshalb sollte die Entscheidung des veganen Lebensstils eine individuelle Entscheidung sein und gegebenenfalls mit einem Arzt abgestimmt werden. 

Des Weiteren können durch Fleischkonsum auftretende Gesundheitsrisiken, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Krankheiten, mit einer veganen Ernährung minimiert werden. Ähnliche Resultate könnten wiederum auch mit einer vegetarischen Ernährungsweise erreicht werden. Für die Gesundheit spielt letztlich nicht nur eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise eine Rolle, sondern auch weitere gesundheitsfördernde Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise Nichtrauchen, körperliche Aktivitäten sowie ein geringerer Alkoholkonsum.5

Mittlerweile gibt es einerseits im Handel ein ausgiebiges Angebot an veganen (Alternativ-) Produkten, andererseits sind diese Produkte mit einem hohen Anteil an zugesetztem Fett, Zucker und Speisesalz und kritisch zu begutachten.4, 5

Letztlich ist es jedem selbst überlassen!

Ob omnivore, vegetarische oder vegane Ernährung – wie man sich ernährt ist letztlich jedem selbst überlassen. Die oben aufgeführten Punkte dienen lediglich als Aufklärung und Denkanstoß!

 

Produktkennzeichnungen & eaternity

Über das qnips System gibt es bereits die Möglichkeit, Produktkennzeichnungen wie „vegan“, „vegetarisch“ oder z.B. „mit Huhn“ manuell im Dashboard oder vollautomatisch über das Warenwirtschaftssystem zu beziehen. Damit erhalten die Gäste unter anderem die Möglichkeit mittels Filter in der (Web-) App leicht zu erkennen, welche Gerichte der eignen Ernährungspräferenzen entsprechen. Selbst vor Ort können solche Kennzeichnungen im Rahmen einer digitalen Auslobung via Bildschirm oder Stele die Kaufentscheidung für die Gäste einfacher gestalten. 

Darüberhinaus kann eine Schnittstelle zwischen eaternity und dem Warenwirtschaftssystem weitere relevante Daten zu der Nachhaltigkeit eines Gerichts liefern. Somit kann das Betriebsrestaurant den Klima-, Wasser- und/oder Vita-Score eines Gerichts sowie vieles mehr kommunizieren. 

 

Veganismus bei qnips

Auch unter den qnips Mitarbeiter:innen versteckt sich der eine oder die andere Vegeatrier:in oder Veganer:in.

So verrät uns Julia, dass sie in letzter Zeit ein riesiger Fan von selbstgemachter veganer Bolognese geworden sei. Julia betitelt sich als Vegetarierin, greift dennoch gerne mal zu veganen Alternativprodukten wie beispielsweise im nachfolgenden Rezept:

Das Bild zeigt ein veganes Rezept - zur Unterstützung einer veganen Ernährung - für Spaghetti Bolognese, mit allen wichtigen Zutaten. Rechts unten im Bild sieht man das fertige Gericht auf einer Gabel aufgerollt

Ihr GeheimtippEin guter Schuss Wein muss mit rein!

Damit die vegane Alternative der „echten Bolognese“ in nichts nachsteht, benutzt sie daher veganes Hackfleisch. – „Da bemerkt man überhaupt keinen Unterschied zum echten Hack“.


Quellen

1 Veganuary
2 Climate Change 2014: Mitigation of Climate Change
Working Group III Contribution to the IPCC Fifth Assessment Report, pp. 599 – 670
3 Spiegel Wissenschaft
4 AOK Gesundheitsmagazin
5 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
6 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK 


Wir können Sie mit der Digitalisierung Ihrer Betriebsgastronomie unterstützen oder Sie haben Fragen zu den Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.

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Wichtige Maßnahmen zur Kompensation von CO2-Emissionen – #qnipsgoesgreen | PART 2

#qnipsgoesgreen

Wie wird ein Softwareentwicklungsunternehmen CO2-neutral? Welche Maßnahmen dienen der Kompensation bzw. Reduzierung von CO2 im digitalen Bereich?

Mitte des Jahres haben wir angefangen, uns intensiver mit dem Thema CO2-Neutralität zu beschäftigen. Zuvor hatten wir bereits gemeinsam mit unserer Kundschaft kleinere Projekte bezüglich Nachhaltigkeit und Klimaschutz umgesetzt (wie zum Beispiel die CO2-Wolke von EATernity). Wie wir als Unternehmen zu diesen Themen konkret beitragen können, stand bis dahin noch offen. Gemeinsam mit unserem Partner Cozero haben wir begonnen unsere Kohlenstoffdioxid-Emissionen der letzten Jahre zu messen und deren Ursachen zu identifizieren. Über die Ergebnisse unseres Scopings haben wir schon in #qnipsgoesgreen – unsere Reise zur CO2-Neutralität | PART 1 gesprochen. Doch wie geht es jetzt weiter?

CO2 Kompensation oder Reduktion – das ist nun die Frage!

Die Hauptquelle unseres CO2-Ausstoßes konnten wir in Scope 3 identifizieren. Konkret in der Nutzung und im Einkauf von digitalen Produkten und Services (wie z.B. Verwaltungsprogrammen). Infolgedessen ergeben sich mehrere Möglichkeiten, unserem Ziel der CO2-Neutralität einen Schritt näher zu kommen. Zum einen können wir versuchen, die ausgestoßenen Emissionen zu reduzieren. Reduzieren bedeutet dabei Prozesse und Produkte mit klimafreundlichen Alternativen zu ersetzten, um so Emissionen einzusparen. Zum anderen können wir versuchen unseren Ausstoß zu kompensieren. Kompensieren bedeutet Prozesse und Produkte, die nicht ersetzt werden können mit anderen Maßnahmen auszugleichen.

Wir bei qnips sind mit unseren Softwarelösungen vor allem in der Betriebsgastronomie unterwegs und uns war es daher wichtig, dass die Projekte, die wir unterstützen in gewisser Weise einen positiven Impact auf die Gastronomie haben.

Da wir in unserem täglichen Geschäft als Softwareentwicklungs-unternehmen nur schwer auf den Einsatz digitaler Tools und Services verzichten können, rückt für uns vor allem der Aspekt der Kompensation in den Fokus. Unser Partner Cozero hat uns daher verschiedene Anbieter für Kompensationsprojekte empfohlen:
„Unter dem Schirm des Kyoto-Protocols wurden Klimaschutzprojekte etabliert, die die Grundlage für die meisten heute verfügbaren CO2-Offsets sind. Dabei werden Projekte – die zur CO2-Einsparung beitragen sollen – bewertet, quantifiziert und der Impact über Zertifikate in Offsets am Markt finanziert. Als Erwerber eines solchen Zertifikats/Offsets erhält man also einen Anteil an dieser CO2-Einsparung, die man zum Zwecke des Ausgleichs (d.h. Kompensation) des eigenen Footprints einsetzen kann“, sagt Fabian von Cozero. Doch bevor es ans Kompensieren geht, sollte genau recherchiert werden, nach welchen Standards die Projekte Emissionen reduzieren.

Wie findet man Kompensationsprojekte mit der passenden Zertifizierung?

Wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig. Es ist uns sehr wichtig, nicht einfach irgendein x-beliebiges Projekt zu unterstützen, das damit wirbt CO2-Emissionen kompensieren zu können. Denn leider wird Greenwashing immer mehr zum Trend und wir möchten uns klar davon distanzieren und uns für einen wirklich nachhaltigen Impact einsetzen. Daher haben wir uns vorab eingehend mit der Zertifizierung solcher Projekte beschäftigt.

Denn Klimaschutzprojekte, die sich dadurch finanzieren, dass sie CO2-Emissionen reduzieren und diesen Mehrwert an Unternehmen weiterverkaufen, unterliegen international anerkannten Standards. Für die Ausstellung und Registrierung solcher CO2-Zertifikate gibt es strenge Regulierungen und die Verifizierung unterliegt einem Drittanbieter. Beispielsweise gibt es den Gold Standard, den Verra’s Verified Carbon Standard (VCS), den Social Carbon und Climate, Community and Biodiversity Standards (CCBS) oder von der UNFCCC (Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen) verifizierte Standards. Der Gold Standard zum Beispiel ist ein Standard, der Anforderungen für die Gestaltung von Projekten mit möglichst positiven Auswirkungen auf Klima und Entwicklung und für die möglichst glaubwürdige und effiziente Messung und Berichterstattung der Ergebnisse dieser Projekte festlegt.

CO2-Zertifikate unterliegen verschiedenen Standards

Unsere Tipps & Learnings für die Auswahl von Kompensationsprojekten

Neben der Zertifizierung mussten wir uns auch darüber Gedanken machen, welche Art von Projekten wir unterstützen möchten. Denn neben konventionellen Klimaschutzprojekten (wie z.B. die Aufforstung von Waldgebieten), die der Reduzierung/ Vermeidung von CO2-Emissionen dienen, gibt es auch die Option sogenannter Carbon Removal-Projekte. Diese dienen der Kompensation von Emissionen, das bedeutet sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, bereits ausgestoßene Emissionen der Atmosphäre wieder zu entziehen und zu binden.

Für die Auswahl geeigneter Projekte zur Kompensation der eigenen Emissionen ist es nicht nur relevant zu wissen, wie diese zertifiziert sind, sondern die Auswahl auch passend zum Unternehmenszweck zu wählen. Wir bei qnips sind mit unseren Softwarelösungen vor allem in der Betriebsgastronomie unterwegs und uns war es daher wichtig, dass die Projekte, die wir unterstützen in gewisser Weise einen positiven Impact auf die Gastronomie haben. Dieser Auswahlprozess war mit sehr viel Zeit und intensiver Recherche verbunden. Wir können aber sagen, es hat sich definitiv gelohnt!

Welche Projekte wir ausgewählt haben und warum, lesen Sie in Part 3 unserer Reise zur CO2-Neutralität!


Wir können Sie mit der Digitalisierung Ihrer Betriebsgastronomie unterstützen oder Sie haben Fragen zu den Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.

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Mit Mehrwert kontaktlos Bezahlen – Subventionen in der Betriebsgastro

In der Panorama-App von qnips gibt es eine Schnittstelle zu Bluecode

In der Mittagspause ist schnelles Bezahlen in der Firmenkantine essenziell. Lange Wartezeiten werden vermieden und Pausenzeiten effektiver genutzt. Mit der neuen Panorama App von qnips und der Schnittstelle zum Zahlungsdienstleister Bluecode, können Gäste noch einfacher und schneller ihr Mittagessen kontaktlos bezahlen.

Seit September 2021 bietet Panorama Catering die gemeinsam mit qnips entwickelte Panorama-App an. Die App ist in über 25 Betriebsrestaurants deutschlandweit im Einsatz. Über 1000 Bestellungen wurden bereits über das qnips System abgewickelt und mit der Bluecode Integration mobil bezahlt. Über die Panorama App sehen Mitarbeitende das aktuelle Speisenagebot ein. Sie erfahren Neuigkeiten zu aktuellen Rabattaktionen, können Mahlzeiten vorbestellen und direkt bezahlen.

Vorbestellen und kontaktlos Bezahlen mit der Panorama-App von qnips

„Mit qnips arbeiten wir schon seit 2015 zusammen. Angefangen mit interaktiven 32 Zoll Bildschirmen auf denen unsere Wochenspeisepläne angezeigt werden und unsere Gäste die Möglichkeit haben sich über Inhaltsstoffe, Allergene, Preise, Aktionen und vieles mehr zu informieren. Später kamen dann ePaper zur Auszeichnung der angebotenen Artikel und Inhaltsstoffe am Counter hinzu. Am 6. September 2021 ging unsere Panorama App produktiv und ist seitdem im Apple Store und Google Play Store verfügbar“, sagt Thomas Neumann, Prokurist bei Panorama Catering.

Mithilfe des qnips Whitelabel Systems kommuniziert Panorama über die eigene App nicht nur tagesaktuelle Speisepläne mit Informationen zu Inhaltsstoffen, Nährwerten und Allergenen. Zusätzlich werden den Gästen auch Neuigkeiten und aktuelle Angebote per In-App- und Push-Benachrichtigung angezeigt. In einem digitalen Kochbuch finden die Gäste ihre Lieblingsrezepte zum Nachkochen. Durch die Integration von Bluecode in die Panorama App können Gäste nun einfach kontaktlos bezahlen, ohne eine weitere App herunterzuladen.

Direkt in der Panorama-App wird der Bluecode für Zahlungen generiert

Einfaches kontaktloses Bezahlen per Bluecode Integration

Für qnips ist Bluecode eine sinnvolle Ergänzung als Schnittstelle in der Plattform zur Digitalisierung der Gemeinschaftsverpflegung. Im Mobile Payment Portfolio stellt Bluecode eine günstige Alternative zu den bekannten Zahlungsanbietern dar. Geringe Transaktionskosten sind besonders für die Kundschaft in der Betriebsgastronomie attraktiv, da sie es hier häufig mit sehr geringen Zahlungsbeträgen zwischen 1 und 5 € zu tun haben.

So funktioniert’s:

Die Bluecode Integration generiert in der Panorama-App einen blauen Strichcode, den die Gäste einfach an der Kasse vorzeigen. Das Kassenpersonal scannt den Strichcode komplett berührungslos ein und schon ist bezahlt. Die PIN-Eingabe an einem Bezahlterminal fällt weg. Das qnips System erkennt die über den Firmenausweis festgelegten individuellen Mitarbeitendenpreise und Subventionen. Diese werden somit beim Zahlvorgang mit Bluecode automatisch mit eingerechnet. Die Zahlungsdaten werden über den einmalig generierten Bluecode anonymisiert an die Bank der Kundschaft weitergeleitet. Bluecode ist nie im Besitz von Kundendaten. Alle weiteren Daten zu Bestellungen und Transaktionen können anschließend im qnips Dashboard verwaltet werden.

„Ein weiterer Vorteil von Bluecode ist, dass das System mit der qnips Plattform gleichermaßen sowohl für Zahlungen am Point-of-Sale verwendet werden kann als auch online  Zahlungsvorgänge in App und Web ermöglicht. Dies ist besonders relevant, da wir mit Panorama Catering bereits in der Planung zur Implementierung eines online Bestellsystems sind. Darüber hinaus freuen wir uns, endlich auch eine europäische Lösung für das mobile Bezahlen unterstützen zu können. Wir hoffen, dass sich Bluecode in Zukunft weiterhin so schnell auf dem europäischen Markt etablieren wird“, sagt Christian Brützel, Geschäftsführer qnips GmbH.


Wir können auch Sie mit einer Lösung für Mobile Payment bei der Digitalisierung der Betriebsgastronomie unterstützen oder Sie haben Fragen zu weiteren Funktionen von qnips? Dann melden Sie sich am besten noch heute. Termine und Rückfragen nehmen wir gerne über info@qnips.io oder unter +49 511 165 899 0 entgegen.

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